Funktion, Seite 359 – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-03) ISO programming Benutzerhandbuch

Seite 359

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HEIDENHAIN iTNC 530

359

11

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Dynamisc

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ac

hung

(Sof

tw

ar

e-Option)

11.2 Dynamische

Kollisionsüberwachung

(Software-Option)

Funktion

Der Maschinenhersteller kann beliebige Objekte definieren, die von

der TNC bei allen Maschinenbewegungen und auch im Programm-

Test überwacht werden. Unterschreiten zwei kollisionsüberwachte

Objekte einen bestimmten Abstand zueinander, gibt die TNC beim

Programm-Test und der Bearbeitung eine Fehlermeldung aus.
Die definierten Kollisionskörper kann die TNC in allen

Maschinenbetriebsarten und der Betriebsart Programm-Test grafisch

darstellen (siehe „Grafische Darstellung des Schutzraumes (FCL4-

Funktion)” auf Seite 363).
Die TNC überwacht auch das aktive Werkzeug mit der in der

Werkzeug-Tabelle eingetragenen Länge und dem eingetragenen

Radius auf Kollision (zylindrisches Werkzeug vorausgesetzt).

Stufenwerkzeug überwacht die TNC ebenfalls entsprechend der

Definition in der Werkzeug-Tabelle und stellt dieses auch

entsprechend dar.
Sofern Sie für das jeweilige Werkzeug eine eigene Trägerkinematik

incl. einer Kollisionskörper-Beschreibung definiert und dem Werkzeug

in der Spalte KINEMATIC der Werkzeug-Tabelle zugewiesen haben,

überwacht die TNC auch diesen Werkzeugträger (siehe

„Werkzeugträger-Kinematik” auf Seite 183).
Darüber hinaus können Sie auch einfache Spannmittel in die

Kollisionsüberwachung integrieren (siehe „Spannmittelüberwachung

(Software-Option DCM)” auf Seite 365).

Die dynamische Kollisionsüberwachung DCM (engl.:

D

ynamic Collision Monitoring) muss von Ihrem

Maschinenhersteller an die TNC und an die Maschine

angepasst werden. Beachten Sie Ihr

Maschinenhandbuch.

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