Beispiel – Casio ALGEBRA FX 2.0 PLUS Teil 2 Benutzerhandbuch

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20010901

u u u u u

Beispiel

Aus zwei (normalverteilten) Grundgesamtheiten, deren (unbekannte) Streu-
ungsparameter als gleich angesehen werden können, wurden die Stichproben
1 und 2 wie folgt entnommen: {105, 108, 86, 103, 103, 107, 124, 124} = List 1,
{89, 92, 84, 97, 103, 107, 111, 97} = List 2. Der Stichprobenumfang betrug
dabei jeweils

n

= 8. Zu berechnen sind die statistischen Kennzahlen

o

1

,

o

2

,

x

1

σ

n

-1

,

x

2

σ

n

-1

und

x

p

σ

n

-1

sowie die Testgröße

z

(unter der Nullhypothese H

o

:

µ

1

=

µ

2

, H

A

:

µ

1

G

G

G

G

G

µ

2

, ) und die kritische Irrtumswahrscheinlichkeit

p

. Kann die

Nullhypothese auf Grundlage der ausgewerteten Stichprobe abgelehnt werden
(Irrtumswahrscheinlichkeit

α

= 0.05) ?

Berechnungsergebnis-Ausgabebildschirm für 1(CALC) bzw. 6(DRAW)

µ

1

2

........................... Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich)

t

................................... berechnete

t

-Testgröße (

df

=

n

1

+

n

2

-1 Freiheitsgrade)

p

..................................

p

-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)

df

................................. Freiheitsgrade der Prüfverteilung

o

1

................................. empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1

o

2

................................. empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2

x

1

σ

n

-1

............................ empirische Standardabweichung der Stichprobe 1

x

2

σ

n

-1

............................ empirische Standardabweichung der Stichprobe 2

x

p

σ

n

-1

............................ gemeinsame Standardabweichung der Gesamtstichprobe (wird

nur angezeigt unter der Voreinstellung [Pooled:On].)

n

1

................................. Umfang der Stichprobe 1

n

2

................................. Umfang der Stichprobe 2

Entscheidungsregel zum durchgeführten Test:

Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit

α

(Signifikanzniveau

α

) wird bei

p

<

α

die

Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei

p

α

kein Einwand gegen

die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). In diesem Beispiel gilt

p

α

,

d.h. es besteht kein Einwand gegen die Nullhypothese. (D.h. die empirischen Mittelwerte
unterscheiden sich noch nicht wesentlich (also nicht signifikant, nur unwesentlich). Bei

α

= 0.10

würde man jedoch die Nullhypothese wegen vermuteter Unterschiede bereits ablehnen! )

# [Save Res] speichert die

µ

1

-Bedingung in

Zeile 2 (Art der Alternativhypothese) nicht ab.

1-2-15

Statistische Testverfahren (TEST)

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