NORD Drivesystems BU0200 Benutzerhandbuch

Seite 213

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SK 200E Handbuch für Frequenzumrichter

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technische Änderungen vorbehalten

BU 0200 DE-4411

Parameter

{ Werkseinstellung }

Einstellwert / Beschreibung / Hinweis

Gerät

Supervisor

Parameter-
satz

P503

Leitfunktion Ausgabe

(Leitfunktion Ausgabe)

S

0 ... 3

{ 0 }

Bei Master – Slave – Anwendungen wird in diesem Parameter festgelegt, auf welches Bussys-
tem der Master sein Steuerwort und die Leitwerte (P502) für den Slave ausgeben soll. Am Sla-
ve hingegen wird über die Parameter (P509), (P510), (P546 ) definiert, von welcher Quelle er
das Steuerwort und die Leitwerte des Masters bezieht und wie diese vom Slave zu verarbeiten
sind.

Festlegung der Kommunikationsmodis am Systembus für ParameterBox und NORD CON.

0 = Aus

Keine

STW und Leitwertausgabe,

Wenn

keine einzige BUS-Option

(z.B. SK xU4-IOE) am Systembus
angeschlossen ist, ist ausschließlich
das unmittelbar an der
ParameterBox / NORD CON
angeschlossene Gerät sichtbar.

1 = CANopen (Systembus)

STW

und Leitwerte werden auf den

Systembus übertragen
Wenn

keine einzige BUS-Option

(z.B. SK xU4-IOE) am Systembus
angeschlossen ist, ist ausschließlich
das unmittelbar an der
ParameterBox / NORD CON
angeschlossene Gerät sichtbar.

2 = Systembus aktiv

Keine

STW und Leitwertausgabe,

Alle

am Systembus angeschlossenen

FU sind in der ParameterBox /
NORD CON sichtbar, auch wenn keine
BUS-Option angeschlossen ist.
Vorraussetzung: alle FU sind in diesen
Modus zu versetzen

3 = CANopen + Systembus aktiv

STW

und Leitwerte werden auf den

Systembus übertragen
Alle

am Systembus angeschlossenen

FU sind in der ParameterBox /
NORD CON sichtbar, auch wenn keine
BUS-Option angeschlossen ist.
Vorraussetzung: alle anderen FU sind
in den Modus { 2 } „Systembus aktiv“
zu versetzen

P504

Pulsfrequenz

(Pulsfrequenz)

S

3.0 ... 16.0 kHz

{ 6.0 }

Mit diesem Parameter kann die interne Pulsfrequenz zur Steuerung des Leistungsteils
verändert werden. Ein hoher Einstellwert führt zu verringerten Geräuschen am Motor, jedoch zu
einer stärkeren EMV-Abstrahlung und Verminderung des möglichen Motormoments.

HINWEIS:

Der Funkentstörgrad Grenzkurve A 1 nach EN 55011 wird bei der Einstellung

6.0kHz eingehalten, Voraussetzung ist die Einhaltung der Verdrahtungsrichtlinien.
Weitere Details befinden sich im Kapitel 9.4 EMV Grenzwertklassen.

HINWEIS:

Eine Erhöhung der Pulsfrequenz führt zu einer Reduzierung des möglichen

Ausgangsstroms in Abhängigkeit von der Zeit (I

2

t-Kennlinie). Weitere Details zum

Leistungsderating befinden sich im Kapitel 9.5 Reduzierte Ausgangsleistung.

P505

Abs. Minimalfrequenz

(Absolute Minimalfrequenz)

S

P

0.0 ... 10.0 Hz

{ 2.0 }

Gibt den Frequenzwert an, den der FU nicht unterschreiten kann. Wir der Sollwert kleiner als
die abs. Minimalfrequenz, schaltet der FU ab bzw. wechselt auf 0.0Hz.

Bei der absoluten Minimalfrequenz wird die Bremsensteuerung (P434) und Sollwertver-
zögerung (P107) ausgeführt. Wird der Einstellwert „Null“ gewählt, schaltet die Bremsen-
Steuerung beim Reversieren nicht.

Bei Hubwerkssteuerungen ohne Drehzahlrückführung sollte dieser Wert mindestens auf 2Hz
eingestellt werden. Ab 2Hz arbeitet die Stromregelung des FU und ein angeschlossener Motor
kann ausreichend Drehmoment erzeugen.

HINWEIS:

Ausgangsfrequenzen < 4.5Hz führen zu einer reduzierten Strom-Überlastfähigkeit.

Weitere Details befinden sich im Kapitel 9.5 Leistungsderating.

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