5 zyklen zur koordinaten-umrechnung – HEIDENHAIN TNC 407 (280 580) User Manual Benutzerhandbuch

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Zyklen

TNC 407/ TNC 415 B/ TNC 425

8.5 Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung

Mit Koordinaten-Umrechnungen kann eine einmal
programmierte Kontur an verschiedenen Stellen
des Werkstücks mit veränderter Lage und Größe
ausgeführt werden. So läßt sich beispielsweise
eine Kontur

• verschieben (Zyklus 7 NULLPUNKT)
• spiegeln (Zyklus 8 SPIEGELN)
• drehen (Zyklus 10 DREHUNG)
• verkleinern oder vergrößern (Zyklus 11

MASSFAKTOR)

Die ursprüngliche Kontur – das Original – muß als
Unterprogramm oder Programmteil gekennzeich-
net sein.

Wirksamkeit der Koordinaten-Umrechnungen

Beginn der Wirksamkeit: Eine Koordinaten-
Umrechnung wird ab ihrer Definition wirksam –
wird also nicht aufgerufen. Sie wirkt so lange, bis
sie rückgesetzt oder neu definiert wird.

Rücksetzen einer Koordinaten-Umrechnung:

• Zyklus mit Werten für das Grundverhalten

erneut definieren, z.B. Massfaktor 1

• Zusatzfunktionen M02, M30 oder den Satz END

PGM ausführen (abhängig von Maschinen-
Parametern)

• Neues Programm anwählen

Abb. 8.44: Beispiele für Koordinaten-Umrechnungen

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