KROHNE IFC 210 E-EEx DE Benutzerhandbuch

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Kap. 7.6 Teil C Spezielle Einsatzfälle, Funktionskontrollen, Service und Bestell-Nummern

IFC 210 E

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Kontrolle der Sollanzeigewerte

1)

Hilfsenergie einschalten, mindestens 15 Minuten warten.

2)

Schalter D (Frontplatte GS 8A) auf „0“ stellen.

3)

Mit dem 10Gang-Potentiometer P (Frontplatte GS 8A) den Nullpunkt auf 0 oder 4 mA stellen,

abhängig von der Einstellung in Fkt. 1.05, Abweichung < ±10 µA.

4)

Stellung des Schalters Y und Sollanzeigewerte „ I “ und „ f “ berechnen:

Q

100%

×

K

4.1)

X =

GK

×

DN

2

Q

100%

Messbereichsendwert (100%) in Volumeneinheit V pro Zeiteinheit t

GK Messwertaufnehmer-Konstante,

s.

Geräteschild

DN

Nennweite DN in mm, nicht Zollwert, s. Geräteschild

t

Zeit in Sekunde, Minute oder Stunde

V Volumeneinheit

K

Konstante nach folgender Tabelle

t

Sekunde Minute Stunde

V

Liter

25 464

424.4

7.074

m3

25 464 800

424 413

7 074

US-Gallonen

96 396

1 607

26.78

4.2) Stellung

Schalter

Y ermitteln: Aus der Tabelle (Frontplatte GS 8A) den Wert Y bestimmen,

der dem Faktor X am nächsten kommt und die Bedingung Y

X erfüllt.

4.3) Sollanzeige

I“ für den Stromausgang berechnen: I = I

0%

+ (I

100%

- I

0%

) in mA

I

0%

Strom (0/4mA) bei 0% Durchfluss

I

100%

Strom (20mA) bei 100% Durchfluss

4.4) Sollanzeige

f “ für Pulsausgang berechnen:

f =

×

P

100%

in Hz

P

100%

Pulse pro Sekunde (Hz)

bei 100% Durchfluss

5) Schalter

D (Frontplatte GS 8A) in Stellung „+“ oder „-“ schalten (Vor-/Rückwärtsduchfluss).

6) Schalter

Y (Frontplatte GS 8A) auf den oben ermittelten Wert einstellen.

7) Sollanzeigen

I und f kontrollieren, s. Punkte 4.3 und 4.4.

8)

Abweichung < 1.5% vom Sollwert. Falls größer, Messumformer tauschen, s. Kap. 8.3.

9)

Linearitätsprüfung: Kleinere Y-Werte einstellen, die Anzeigewerte nehmen proportional

zu den berechneten Y-Werten ab.

10)

Nach Beendigung der Prüfung, Hilfsenergie ausschalten.

11)

GS 8A abklemmen.

12)

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, s. Punkte e) - b) „Elektrischer Anschluss“,

s. auch Abb. in Kap. 8.1.

13)

Nach dem Einschalten der Hilfsenergie ist die Anlage wieder betriebsbereit.

Beispiel s. nächste Seite !

Y
X

Y
X

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