Grundlagen, Das beckhoff busklemmen - system – BECKHOFF BC3100 Benutzerhandbuch
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Grundlagen
BC3100
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Grundlagen
Das Beckhoff Busklemmen - System
bis zu 64 Busklemmen
mit jeweils 2 E/A – Kanälen
für jede Signalform
dezentrale Verdrahtung der
E/A - Ebene
IPC als Steuerung
Buskoppler für alle
gängigen Bussysteme
Norm - C Schienen Monta-
ge
Modularität
Anzeige des Kanalzustands
Das Busklemmen - System ist das universelle Bindeglied zwischen einem
Feldbus - System und der Sensor / Aktor – Ebene. Eine Einheit besteht
aus einem Busklemmen-Controller oder Buskoppler als Kopfstation und bis
zu 64 elektronischen Reihenklemmen, wovon die letzte eine Endklemme
ist. Für jede technische Signalform stehen Klemmen mit jeweils zwei E/A -
Kanälen zur Verfügung, die beliebig gemischt werden können. Dabei ha-
ben alle Klemmtypen die gleiche Bauform, wodurch der Projektierungsauf-
wand sehr gering gehalten wird. Bauhöhe und Tiefe sind auf kompakte
Klemmenkästen abgestimmt.
Die Feldbustechnik erlaubt den Einsatz kompakter Steuerungsbauformen.
Die E/A – Ebene muß nicht bis zur Steuerung geführt werden. Die Ver-
drahtung der Sensoren und Aktoren ist dezentral mit minimalen Kabellän-
gen durchführbar. Den Installationsstandort der Steuerung können Sie im
Bereich der Anlage beliebig wählen. Durch den Einsatz eines Industrie
PCs als Steuerung läßt sich das Bedien – und Beobachtungselement in
der Hardware der Steuerung realisieren. Der Standort der Steuerung kann
deshalb ein Bedienpult, eine Leitwarte oder ähnliches sein. Die Busklem-
men stellen die dezentrale Ein/Ausgabeebene der Steuerung im Schalt-
schrank und untergeordneten Klemmenkästen dar. Neben der Sen-
sor/Aktor - Ebene wird auch der Leistungsteil der Anlage über das Bussys-
tem gesteuert. Die Busklemme ersetzt die konventionelle Reihenklemme
als Verdrahtungsebene im Schaltschrank. Der Schaltschrank kann kleiner
dimensioniert werden.
Das Beckhoff Busklemmen - System vereint die Vorteile eines Bussystems
mit den Möglichkeiten der kompakten Reihenklemme. Busklemmen kön-
nen an allen gängigen Bussystemen betrieben werden und verringern so
die Teilevielfalt in der Steuerung. Dabei verhalten sich Busklemmen wie
herkömmliche Anschaltungen dieses Bussystems. Alle Leistungsmerkmale
des jeweiligen Bussystems werden unterstützt.
Die einfache und platzsparende Montage auf einer Norm - C Schiene und
die direkte Verdrahtung von Aktoren und Sensoren ohne Querverbindun-
gen zwischen den Klemmen standardisiert die Installation. Dazu trägt auch
das einheitliche Beschriftungskonzept bei.
Die geringe Baugröße und die große Flexibilität des Systems der Bus-
klemme ermöglichen den Einsatz überall dort, wo auch eine Reihenklem-
me zur Anwendung kommt. Jede Art von Ankopplung, wie analoge, digita-
le, serielle oder der Direktanschluß von Sensoren kann realisiert werden.
Die modulare Zusammenstellung der Klemmleiste mit Busklemmen ver-
schiedener Funktionen begrenzt die Zahl der ungenutzten Kanäle auf ma-
ximal einen pro Funktion. Die Anzahl von zwei Kanälen in einer Klemme
trifft das Optimum zwischen der Zahl der ungenutzten Kanäle und den
Kosten pro Kanal. Auch die Möglichkeit der Potentialtrennung durch Ein-
speiseklemmen hilft, die Anzahl der ungenutzten Kanäle gering zu halten.
Die integrierten Leuchtdioden zeigen in Sensor / Aktor - Nähe den Zustand
jeden Kanals an.