4 inbetriebnahme, 1 schnellinbetriebnahme – NORD Drivesystems BU0260 Benutzerhandbuch
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Zusatzhandbuch CANopen für NORDAC SK 200E
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technische Änderungen vorbehalten
BU 0260 DE
4 Inbetriebnahme
Der Betrieb eines Frequenzumrichters in einem CANopen Netzwerk erfordert neben dem elektrischen An-
schluss an das BUS-System und der hardwareseitigen Konfiguration der Knoten noch die Definition verschie-
dener Überwachungsfunktionen. Für den Betrieb eines SK 200E Frequenzumrichters bzw. der betreffenden
BUS-Baugruppen (SK xU4-CAO) in einem von einem NMT-Master verwalteten CANopen Netzwerk sind die
verfügbaren Objekte in einer EDS-Datei hinterlegt.
Getriebebau Nord GmbH ermöglicht mit den in diesem Handbuch beschriebenen Geräten neben verschiede-
nen frei konfigurierbaren Überwachungsfunktionen die reine Prozessdatenkommunikation (PDO) und die
Kommunikation über SDOs. Mit Hilfe verschiedener Parameter der Busbaugruppen lassen sich die Teilnehmer
individuell an ein CANopen - Netzwerk anpassen. Jedoch sollten aus Kompatibilitätsgründen möglichst
die Defaulteinstellungen beibehalten werden.
Für einfachere Anwendungen steht das Antriebsprofil “Veloci-
ty Mode“ aus dem Geräteprofil DSP402 zur Verfügung.
In den Kapiteln 4.2 bis 4.8 sind detailliertere Erläuterungen zu einzelnen Inbetriebnahmeschritten zu finden.
Erläuterungen zu den Prozessdaten und Beispiele wurden im Kapitel 7 „CANopen Datenübertragung“ zu-
sammengefasst.
4.1 Schnellinbetriebnahme
Die Busbaugruppen SK xU4-CAO sind so beschaffen, dass im normalen Anwendungsfall für den grundsätzli-
chen Betrieb keine softwareseitigen Einstellungen (Mapping) am BUS-Modul erforderlich sind.
Die Inbetriebnahme umfasst somit folgende Schritte
• Montage
(siehe Kapitel 2.1.2 „Montage der Kundenschnittstelle SK CU4-CAO“ und
Kapitel 2.1.3 „Montage der Technologiebox SK TU4-CAO-…“)
• Anschluss
(siehe Kapitel 2.2 „Elektrischer Anschluss“)
HINWEIS
Es sind möglichst für jede Potentialebene (Systembus, Feldbus, DOs) jeweils
eigenständige 24 V Spannungsquellen zu verwenden, um Störungen auf den Busleitungen
zu minimieren.
•
Konfiguration (Adressierung und Busterminierung - über DIP - Schalter) -
(siehe Kapitel.2.2.3 „Konfiguration“)
•
EDS File in die Steuerung einbinden.
•
Nach dem Zuschalten der 24V Versorgungsspannungen und einer kurzen Initialisierungsphase, schaltet
sich die BUS-Baugruppe in den Modus „Pre-Operational“. Es lassen sich über die Busbaugruppe bis zu 4
Frequenzumrichter jeweils mit Steuerwort und bis zu 3 Sollwerten (im Austausch mit Zustandswort und
bis zu 3 Istwerte) ansprechen.
•
Die Zuweisung der Funktionen für die Soll- bzw. Istwerte erfolgt am betreffenden Frequenzumrichter
(Bsp. Baureihe SK 200E). Hier sind die Einstellungen über die Parameter (P546) bzw. (P543) vorzuneh-
men (Siehe Handbuch zum Frequenzumrichter BU0200).
Folgende Optimierungen sind zu empfehlen
•
Sperren der Sende- und Empfangskanäle für nicht benötigte PDOs (reduziert die Buslast)
((P160) bzw. Objekte 0x1400 … 0x1404 bzw. 0x1800 … 0x1804)