Det-Tronics PIRECL Infrared Hydrocarbon Gas Detector PointWatch Eclipse Benutzerhandbuch

Seite 18

Advertising
background image

16

95-2526

14.1

FeRnkALiBRieRunGsoPtion

Für die meisten Anwendungen wird die Installation des Pointwatch

Eclipse an einem Standort empfohlen, an dem der interessierende

Dampf so schnell wie möglich mit dem Gerät in Kontakt kommt.

Leider bietet der beste Standort für die frühzeitige Warnung oft keine

optimale Zugänglichkeit für den Bediener, wenn eine Kalibrierung

erforderlich ist. Bei diesen Anwendungen wird dringend empfohlen,

den PIRTB-Anschlusskasten zu verwenden, um den Pointwatch

Eclipse aus der Ferne kalibrieren zu können.

Der PIRTB besteht aus einer Anschluss-/Leiterplatte und ist in

einem explosionsgeschützten Anschlusskasten untergebracht. Die

Leiterplatte enthält einen Magnet-Reedschalter für die Initiierung

der Kalibrierung, eine Anzeige-LED für die Signalisierung, wann

das Kalibrierungsgas anzuwenden und zu entfernen ist, und

eine Klemmleiste. Die Anschlusskastenabdeckung ist mit einem

kleinen Sichtfenster versehen, mit dem die Kalibrierung ohne die

Gefährdung des Explosionsschutzes möglich ist. Der PIRTB kann

in einer Entfernung von bis zu 30 m vom Eclipse-Melder installiert

werden. Informationen zu den Fernkalibrierungsoptionen sind in

Abbildung 21 angegeben.

HINWEIS

Der Fernkalibrierungsschalter dient nur zur Initiierung der
Kalibrierung. Das Zurücksetzen von Alarmausgängen mit
Selbsthaltung mit dem Fernkalibrierungsschalter kann nur
im Kalibrierungsmodus erfolgen.

Die folgenden Empfehlungen sollen dem Bediener den Umgang

mit den Fernkalibrierungsoptionen erleichtern:

1. Der Eclipse-Melder ist so zu installieren, dass die

integrierte LED so gut wie möglich sichtbar ist. Dadurch

wird die Überprüfung des Gerätestatus „auf einen Blick“

besser ermöglicht.

2. Der Eclipse-Melder ist am Wetterschutz mit einer

Kalibrierungsgasdüse ausgestattet, die die Verwendung

eines

dauerhaft

angebrachten

Kalibrierungsgas-

Zuführungsschlauchs ermöglicht (Polyethylen oder

Edelstahl). Der Schlauch wird in der Regel parallel zur

Fernkalibrierungsverkabelung zum gleichen Standort wie

der PIRTB-Anschlusskasten verlegt. Dadurch kann der

Techniker von einem einzigen Standort aus die Kalibrierung

initiieren und das Kalibrierungsgas zum Eclipse-Melder

befördern.

3. Bei Verwendung eines dauerhaft installierten Gasschlauchs

ist am offenen Ende immer ein Absperrventil zu installieren,

um zu verhindern, dass Dämpfe oder Schmutz in den

Schlauch gelangen.

4. Der dauerhafte Schlauch ist vor und unmittelbar nach

der Kalibrierung stets mit sauberer, trockener Druckluft

zu spülen, um Reste brennbarer Gase zu entfernen.

Nach dem Abschluss der auf die Kalibrierung folgenden

Spülung ist stets das Absperrventil zu schließen. Dadurch

wird sichergestellt, dass keine Kohlenwasserstoffdämpfe

an die Eclipse-Optik gelangen können.

5. Beachten Sie, dass durch einen dauerhaft installierten

Gasschlauch der Kalibrierungsgasverbrauch als Funktion

der Gesamtschlauchlänge zunimmt.

Die Fernkalibrierung des Eclipse-Melders kann auch per HART-

oder MODBUS-Kommunikation erfolgen. Details dazu finden Sie in

den HART- und MODBUS-Anhängen.

sPezieLLe AnwenDunGen

Der Pointwatch-Eclipse-Standardmelder ist für Anwendungen mit

Detektion von brennbaren Gasen in offenen Bereichen vorgesehen.

Es werden jedoch spezielle Melderkonfigurationen für Anwendungen

wie Kanalmontage und Probenentnahme angeboten. Informationen

zu diesen speziellen Gerätekonfigurationen können bei Detector

Electronics Corporation angefordert werden.

Advertising