Betrieb – Det-Tronics PIRECL Infrared Hydrocarbon Gas Detector PointWatch Eclipse Benutzerhandbuch

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95-2526

14.1

BeTRIeB

weRkseinsteLLunGen

Der Pointwatch-Eclipse-Melder wird werkseitig vorkalibriert und für

die Erfassung von 0 - 100 % untere Gasexplosionsgrenze Methan,

Propan, Ethylen oder Butan (je nach Kundenvorgabe) ausgeliefert.

Für die Erfassung von anderen Gasen als dem werkseitigen

Standardgas müssen die Gaseinstellungen geändert und eine

Gerätekalibrierung vor Ort durchgeführt werden. Zum Ändern

der Werkseinstellungen ist HART- oder MODBUS-Kommunikation

erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie im Anhang zur

HART-Kommunikation in dieser Betriebsanleitung.

BetRieBszustänDe

Der Eclipse-Melder hat drei Betriebsmodi: Anlauf, Normalbetrieb

und Kalibrierung.

Anlauf

Der Anlaufmodus wird aktiviert, wenn 24  VDC Betriebsspannung

anliegen. Während des Anlaufs zeigt der 4-20-mA-

Stromschleifenausgang den Anlauf an, die Anzeige-LED leuchtet

gelb, und die Alarmausgänge sind deaktiviert. Der Anlaufmodus

ist nominell für zwei (2) Minuten nach dem Einschalten des Geräts

aktiv.

normalbetrieb

Nach dem Abschluss des Anlaufmodus geht das Gerät automatisch

in den Normalbetrieb über, und alle analogen und Alarmausgänge

werden aktiviert.

kalibrierung

Eine Kalibrierung des Eclipse-Melders ist normalerweise

nicht erforderlich. Der Benutzer hat jedoch die Möglichkeit,

gegebenenfalls die ordnungsgemäße Kalibrierung zu überprüfen

oder das Kalibrierungsverfahren durchzuführen. Richtlinien, wann

eine Kalibrierung oder eine Reaktionsprüfung durchgeführt werden

sollte, sind in Tabelle 2 angegeben. Der Benutzer hat die Auswahl

zwischen drei Methoden für die Aktivierung des Kalibrierungsmodus

des Geräts. Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Abschnitt

„Kalibrierung“ in dieser Betriebsanleitung.

4-20-MA-stRoMsChLeiFenAusGAnG

Der Eclipse-Melder verfügt über einen isolierten, linearen

Stromschleifenausgang,

der

proportional

zur

erfassten

Gaskonzentration ist. Über diesen Ausgang werden auch der

Fehler- und der Kalibrierungsstatus angezeigt.

Die Werkseinstellung für einen Ausgangsmessbereichsendwert

von 100  % untere Gasexplosionsgrenze ist 20  mA.

Andere Messbereichsendwerte (von 20 bis 100  % untere

Gasexplosionsgrenze) können per HART- oder MODBUS-

Kommunikation ausgewählt werden. Über die HART- und MODBUS-

Schnittstellen kann auch die Kalibrierung der 4-mA- und 20-mA-

Pegel erfolgen.

Wenn die Werkseinstellung ausgewählt wird, kann der Prozentsatz

für die untere Gasexplosionsgrenze für einen bestimmten

Strommesswert mit der folgenden Formel berechnet werden:

% untere Gasexplosions -

X = Strommesswert

grenze = (X – 4) ÷ 0,16

in mA

Beispiel: Das Gerät zeigt 12 mA an.

12 – 4 = 8

8 ÷ 0,16 = 50

Es wird 50 % untere Gasexplosionsgrenze angezeigt.

Normalerweise ist der Stromschleifenausgang nur zum

ausgewählten Standardgastyp proportional.

tabelle 2 – Kalibrierung oder Reaktionsprüfung

Funktion

kalibrie-
rung

Reaktions-
prüfung

Inbetriebnahme

X

Gasauswahl geändert

X

Nichtstandardgas
(mit anderer Linearisierung als

Methan)

X

Austausch eines beliebigen Teils

X

Konstante Nullpunktverschiebung

X

Regelmäßige Funktionsprüfung
(mindestens einmal pro Jahr)

X

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