Betrieb – Det-Tronics PIRECL Infrared Hydrocarbon Gas Detector PointWatch Eclipse Benutzerhandbuch
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Der Pointwatch-Eclipse-Melder wird werkseitig vorkalibriert und für
die Erfassung von 0 - 100 % untere Gasexplosionsgrenze Methan,
Propan, Ethylen oder Butan (je nach Kundenvorgabe) ausgeliefert.
Für die Erfassung von anderen Gasen als dem werkseitigen
Standardgas müssen die Gaseinstellungen geändert und eine
Gerätekalibrierung vor Ort durchgeführt werden. Zum Ändern
der Werkseinstellungen ist HART- oder MODBUS-Kommunikation
erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie im Anhang zur
HART-Kommunikation in dieser Betriebsanleitung.
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Der Eclipse-Melder hat drei Betriebsmodi: Anlauf, Normalbetrieb
und Kalibrierung.
Anlauf
Der Anlaufmodus wird aktiviert, wenn 24 VDC Betriebsspannung
anliegen. Während des Anlaufs zeigt der 4-20-mA-
Stromschleifenausgang den Anlauf an, die Anzeige-LED leuchtet
gelb, und die Alarmausgänge sind deaktiviert. Der Anlaufmodus
ist nominell für zwei (2) Minuten nach dem Einschalten des Geräts
aktiv.
normalbetrieb
Nach dem Abschluss des Anlaufmodus geht das Gerät automatisch
in den Normalbetrieb über, und alle analogen und Alarmausgänge
werden aktiviert.
kalibrierung
Eine Kalibrierung des Eclipse-Melders ist normalerweise
nicht erforderlich. Der Benutzer hat jedoch die Möglichkeit,
gegebenenfalls die ordnungsgemäße Kalibrierung zu überprüfen
oder das Kalibrierungsverfahren durchzuführen. Richtlinien, wann
eine Kalibrierung oder eine Reaktionsprüfung durchgeführt werden
sollte, sind in Tabelle 2 angegeben. Der Benutzer hat die Auswahl
zwischen drei Methoden für die Aktivierung des Kalibrierungsmodus
des Geräts. Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Abschnitt
„Kalibrierung“ in dieser Betriebsanleitung.
4-20-MA-stRoMsChLeiFenAusGAnG
Der Eclipse-Melder verfügt über einen isolierten, linearen
Stromschleifenausgang,
der
proportional
zur
erfassten
Gaskonzentration ist. Über diesen Ausgang werden auch der
Fehler- und der Kalibrierungsstatus angezeigt.
Die Werkseinstellung für einen Ausgangsmessbereichsendwert
von 100 % untere Gasexplosionsgrenze ist 20 mA.
Andere Messbereichsendwerte (von 20 bis 100 % untere
Gasexplosionsgrenze) können per HART- oder MODBUS-
Kommunikation ausgewählt werden. Über die HART- und MODBUS-
Schnittstellen kann auch die Kalibrierung der 4-mA- und 20-mA-
Pegel erfolgen.
Wenn die Werkseinstellung ausgewählt wird, kann der Prozentsatz
für die untere Gasexplosionsgrenze für einen bestimmten
Strommesswert mit der folgenden Formel berechnet werden:
% untere Gasexplosions -
X = Strommesswert
grenze = (X – 4) ÷ 0,16
in mA
Beispiel: Das Gerät zeigt 12 mA an.
12 – 4 = 8
8 ÷ 0,16 = 50
Es wird 50 % untere Gasexplosionsgrenze angezeigt.
Normalerweise ist der Stromschleifenausgang nur zum
ausgewählten Standardgastyp proportional.
tabelle 2 – Kalibrierung oder Reaktionsprüfung
Funktion
kalibrie-
rung
Reaktions-
prüfung
Inbetriebnahme
X
Gasauswahl geändert
X
Nichtstandardgas
(mit anderer Linearisierung als
Methan)
X
Austausch eines beliebigen Teils
X
Konstante Nullpunktverschiebung
X
Regelmäßige Funktionsprüfung
(mindestens einmal pro Jahr)
X