Casio ClassPad fx-CP400 Benutzerhandbuch

Seite 88

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Kapitel 2: Main-Menü 88

(b) Eingeben von Listendaten für multiple Argumente

• In diesem Fall müssen alle Listen die gleiche Zahl an Elementen enthalten. Anderenfalls wird die

Fehlermeldung „Invalid Dimension“ angezeigt.

• Die Berechnung erfolgt für jedes Element in der Liste und die Ergebnisse werden wie unten gezeigt

ausgegeben.
normPDf({

x

1

,

x

2

}, {

Ʊ

1

,

Ʊ

2

},

ƫ

)

= {<normPDf(

x

1

,

Ʊ

1

,

ƫ

) Berechnungsergebnisse>, <normPDf(

x

2

,

Ʊ

2

,

ƫ

) Berechnungsergebnisse>}

Zuordnen von Listendaten-Berechnungsergebnissen zu Variablen

Die Verwendung der Listendaten im Argument der Distribution-Funktion gibt die Berechnungsergebnisse als
Listendaten aus, die in unveränderter Form der „ans“-Variablen zugeordnet werden.
Zusätzlich zur „ans“-Variablen bewirken Berechnungen, die die Distribution-Funktion verwenden, auch
eine Zuordnung der Berechnungsergebnisse zu bestimmten Systemvariablen. Beispielsweise wird die von
normPDf ermittelte Variable der Normalwahrscheinlichkeitsdichte der Systemvariablen

prob

zugeordnet. Als

Berechnungsergebnis wird einer Systemvariablen nur das letzte Element der Listendaten zugeordnet.

In den Erklärungen zur Distribution-Funktion finden Sie Näheres dazu, welches Berechnungsergebnis welcher
Variablen zugeordnet wird, finden Sie unter „Berechnungsergebnis-Ausgabe“.

u normPDf [Action][Distribution/Inv.Dist][Continuous][normPDf]

Funktion: Ermittelt die Wahrscheinlichkeitsdichte einer Normalverteilung für einen vorgegebenen Wert.

Syntax: normPDf(

x

[,

σ , μ)]

• Bei Auslassung von

σ und μ werden σ = 1 und μ = 0 verwendet.

Berechnungsergebnis-Ausgabe:

prob

Beispiel: Bestimmen der Wahrscheinlichkeitsdichte einer Normalverteilung

bei

x

= 37.5,

σ = 2, μ = 35

u normCDf [Action][Distribution/Inv.Dist][Continuous][normCDf]

Funktion: Ermittelt die kumulative Wahrscheinlichkeit einer Normalverteilung zwischen einem unteren und

einem oberen Grenzwert.

Syntax: normCDf(unterer Wert, oberer Wert[,

σ , μ)]

• Bei Auslassung von

σ und μ werden σ = 1 und μ = 0 verwendet.

Berechnungsergebnis-Ausgabe:

prob

,

z

Low,

z

Up

Beispiel: Bestimmen der Normal-Wahrscheinlichkeitsdichte bei unterer

Grenzwert = −

, oberer Grenzwert = 36,

σ = 2, μ = 35

u invNormCDf [Action][Distribution/Inv.Dist][Inverse][invNormCDf]

Funktion: Ermittelt den (die) Grenzwert(e) einer normalen kumulativen Verteilungswahrscheinlichkeit für

vorgegebene Werte.

Syntax: invNormCDf([tail setting, ]Area-Wert[,

σ , μ)]

• Bei Auslassung von

σ und μ werden σ = 1 und μ = 0 verwendet.

• „tail setting“ zeigt die Lage des Anfangspunkts der Wahrscheinlichkeitswerte, wobei Left, Right oder Center

vorgegeben werden kann. Geben Sie zum Vorgeben die folgenden Werte oder Buchstaben ein:

Left:

−1, „L“ oder „l“

Center: 0, „C“ oder „c“

Right: 1, „R“ oder „r“

Bei Überspringen der Eingabe wird „Left“ verwendet.

• Wenn ein Argument ausgelassen wird (ergibt drei Argumente), Tail = Left.

• Wenn zwei Argumente ausgelassen werden (ergibt zwei Argumente), Tail=Left,

μ =0.

• Wenn drei Argumente ausgelassen werden (ergibt ein Argument), Tail=Left,

σ =1, μ =0.

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