Das system – Luminex 100 IS Version 2.1 Benutzerhandbuch

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Best.-Nr. 89-00002-00-089 Rev. A

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Das System

Theoretischer

Hintergrund zur

Funktionsweise

Die Technologie des Luminex 100 IS beruht auf dem Prinzip der
Fluorometrie von Durchflusszellen, das von Luminex wesentlich
verbessert wurde. Das Zusammenspiel von Fluidik, Optik, Robotik,
Temperatursteuerung, Software und Mikrokugeln ermöglicht eine
gleichzeitige analytische Bestimmung von bis zu 100 Analyten in
einer einzigen Probe. Die Heizplatte im XYP-Instrument bietet
Analysemöglichkeiten für Assays, die eine Temperatursteuerung
erfordern.

Das Luminex 100-Analysegerät weist zwei verschiedene fluidische
Verlaufswege auf. Zum ersten Verlaufsweg gehört ein
spritzengetriebener Mechanismus, der die Probenaufnahme steuert.
Dieser Mechanismus ermöglicht die Aufnahme winziger Mengen
von Probenmaterial aus sehr kleinen Reaktionsvolumen. Das
spritzengetriebene System überträgt ein bestimmtes Probenvolumen
von einem Probenbehälter auf eine Küvette. Die Probe wird zur
Analyse mit einer beständigen Rate in die Küvette eingespritzt. Nach
der Analyse wird der Verlaufsweg der Probe automatisch mit
Hüllenpufferflüssigkeit aus dem zweiten fluidischen Verlaufsweg
durchgespült. Dieser Vorgang entfernt sämtliche Überreste der Probe
aus den Schlauchverbindungen, Ventilen und der Sonde. Der zweite
fluidische Verlaufsweg wird durch Luftüberdruck betrieben und
befördert die Hüllenflüssigkeit in die Küvette und den Verlaufskanal
der Probe.

Die Hüllenflüssigkeit ist das Fördermittel, mit dessen Hilfe die Probe
an die optischen Komponenten geleitet wird. Die zu analysierende
Probe wird mit Hilfe einer Probensonde über das XYP-Instrument
aus einer Mikrotiterplatte mit 96 Kavitäten entnommen und in die
Küvette eingespritzt. Die Probe läuft anschließend langsamer durch
die Hüllenflüssigkeit und bildet einen engen Probenkern. Damit wird

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