BECKHOFF BK3000 Benutzerhandbuch
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP
BK3xxx/LC3100
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Verkabelung für
PROFIBUS-DP und
PROFIBUS-FMS
Einstellung der
Stationsadressen
Die Einstellung der Stationsadresse erfolgt über die Drehschalter auf der
linken Seite des Buskopplers. Die Adresse wird als Dezimalzahl eingestellt.
Der obere Drehschalter ist dabei die Einerpotenz und der untere die Zeh-
nerpotenz der Adresse. (Beispiel: Stationsadresse 18: unterer Drehschalter
= 1, oberer Drehschalter = 8). Damit die Einstellung der Drehschalter vom
BK3xxx gespeichert wird muß ein Reset des BK3xxx durchgeführt werden
(kurze Unterbrechung der Spannungsversorgung oder Software-Reset).
Adresswähler BK3XX0
Adresswähler LC3100
Über die DIP Schalter 1 – 6 ist die Adresse des Kopplers einstellbar.
Schalter 1 ist dabei das niederwertigste Bit 2
0
und Schalter 6 das höchst-
wertigste Bit 2
6
. In Schalterstellung ON ist das Bit gesetzt. Die Adresse ist
im Bereich von 0 bis 127 einstellbar (z.B. Node ID = 14 -> Schalter 2, 3, 4
auf ON), wobei die 0 nicht erlaubt ist. DIP Schalter 8 hat keine Funktion.
In Systemen mit mehr als zwei Stationen werden alle Teilnehmer parallel
verdrahtet. An den Leitungsenden muß das Buskabel in jedem Fall mit
Widerständen abgeschlossen werden, um Reflexionen und damit Übertra-
gungsprobleme zu vermeiden.
Um das Kabel unterbrechungsfrei durchschleifen zu können müssen zwei
Kabel in einem Stecker untergebracht werden. Die SINEC L2-
Busanschlußstecker von Siemens sind hierzu gut geeignet. Die SINEC -
Stecker besitzen die Mechanik für die Aufnahme von zwei Buskabeln mit
den zugehörigen Klemmstellen für die Adern und die Abschirmung. Am
Leitungsende kann im Stecker mit einem kleinen Schalter der Abschlußwi-
derstand aktiviert werden. Bitte beachten Sie die Montagevorschriften des
Herstellers.
Beachten Sie außerdem das der Abschlußwiderstand für den optimalen
Betrieb eine Versorgungsspannung von 5 V benötigt. Das heißt, wenn der
Stecker vom Buskoppler abgezogen wird oder die Betriebsspannung des
Buskopplers ausfällt ändern sich die Pegel der Abschlußwiderstände und
damit kann die Übertragung beeinträchtigt werden.