BECKHOFF BK3000 Benutzerhandbuch
Seite 46

Anhang
46
BK3xxx/LC3100
2: disabled
...
Zuordnung Klemme j
0: DP-Datenaustausch
1: azyklische DPV1-Dienste
2: disabled
BK3120
Byte 47
Bit 6/7
Zuordnung Klemme 128
0: DP-Datenaustausch
1: azyklische DPV1-Dienste
2: disabled
BK3120
Byte 48
Bit 0/1
Zuordnung Klemme 129-255
0: DP-Datenaustausch
1: azyklische DPV1-Dienste
2: disabled
BK3120
RunOnCfgFault-Mode
Mit dem RunOnCfgFault-Mode kann der Buskoppler in einer Maximal-
Konfiguration in ein Projekt eingebunden, aber unterschiedlich bestückt
(Untermenge der Maximal-Konfiguration) werden, so dass das Mapping im
DP-Master für alle Untermengen gleich ist und das gleiche Anwendungs-
programm verwendet werden kann, bei dem, abhängig von der Bestü-
ckung, bestimmte Teilfunktionen nicht aktiviert werden. Der Buskoppler
wird immer mit der Maximalkonfiguration konfiguriert, in den UserPrmData
(Byte 15-79) oder per DPV1 (Slot_Number 0, Index 1) wird angegeben,
welche Klemmen der Maximalkonfiguration tatsächlich vorhanden sind
(nicht vorhandene Klemmen sind auf Disabled zu stellen). Bei Verwendung
von DPV1 kann die aktuelle Konfiguration aus dem Anwendungsprogramm
geändert werden, über die UserPrmData ist in der Regel die DP-
Konfiguration zu ändern. Der Buskoppler merkt sich die zuletzt übergebene
Konfiguration, so dass er auch nach einem Spannungsausfall wieder kor-
rekt anläuft. Wenn ein Konfigurationsfehler festgestellt wird (z.B. beim ers-
ten Hochlauf, wenn die tatsächliche Konfiguration mit DPV1 übergeben
wird), geht der Buskoppler in statische Diagnose, meldet aber keinen Kon-
figurationsfehler und es kommt auch kein Code auf der DIA-Led. Sobald
die tatsächliche Konfiguration mit DPV1 geschrieben wurde, geht der Bus-
koppler automatisch in den Datenaustausch. Damit der Buskoppler die
Maximalkonfiguration erkennen kann, sind die digitalen Klemmen in den
Konfigurationsdaten sowohl wie bisher als Summen-Module am Ende als
auch an ihrer tatsächlichen Position als KLxxxx-RunOnCfgFault-Mode-
Module einzugeben. Bei den komplexen Klemmen darf immer nur ein Mo-
dul pro Klemme ausgewählt werden.
Bit-Nr.
Beschreibung
Wird unterstützt von
Byte 1
Bit 0
RunOnCfgFault-Mode
0: disabled
1: enabled
BK3120
Data-Limited-Mode
Mit dem DataLimited-Mode kann der Buskoppler mehr Prozessdaten über-
tragen als in die 128 Bytes Inputs bzw. 128 Bytes Outputs passen oder er
kann dazu benutzt werden, um auch bei größeren Klemmenkonfiguratio-
nen die Buslast klein zu halten, in dem mit einem Multiplexword in den
Daten jeweils ein Teil der Prozessdaten ausgewählt wird. Das Multiplex-
word gibt an welcher Bereich der Ausgangs-Prozeßdaten geschrieben
bzw. der Eingangs-Prozeßdaten gelesen wird. Es können die Bereichsgrö-
ßen 8, 16, 32, 64, und 126 (Module „8 Byte Data-Area“, etc.) eingestellt
werden, wobei am Ende eines Bereiches Lücken entstehen können, falls
die Bereichsgrenze mitten in einer Klemme liegt. Im ersten Byte des Mul-
tiplex-Words wird der Bereich der Outputdaten, im zweiten Byte der Be-
reich der Inputdaten ausgewählt. Der Data-Limited-Mode funktioniert nur
bei freilaufender Prozessabbildaktualisierung.
Bit-Nr.
Beschreibung
Wird unterstützt von
Byte 3
Bit 2
Data-Limited-Mode
0: disabled
1: enabled
BK3120