Darstellung der analogsignale im prozeßabbild – BECKHOFF BK3000 Benutzerhandbuch
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Anhang
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BK3xxx/LC3100
Eingangsdaten
im Buskoppler
E0
...
byteorientierte Daten
...
E3
E4
...
bitorientierte Daten
...
E5
Die hier aufgeführten Basis - Adressen E0 und A0 gelten als relative Ad-
ressen oder Adressen im Buskoppler. Die Adressen können in Abhängig-
keit vom übergeordneten Profibussystem durch den Busmaster an frei-
wählbarer Stelle im Prozeßabbild der Steuerung erscheinen. Die Konfigu-
rationssoftware der Master ermöglicht die Zuordnung der Bytes zu den
Adressen des Prozeßabbildes der Steuerung.
Darstellung der Analogsignale im Prozeßabbild
Die analogen Signale stellen sich im Standardfall wie folgt da: Für jeden
analogen Kanal werden zwei Eingangsbytes oder zwei Ausgangsbyte des
Prozeßabbildes benötigt. Die zwei Byte repräsentieren den Wert als signed
Integer, d.h. 15 Bit mit Vorzeichen. Das Datenformat wird unabhängig von
der tatsächlichen Auflösung benutzt. Als Beispiel: Bei einer Auflösung von
12 Bit bei analogen Werten im positiven und negativen Wertebereich sind
die niederwertigsten vier Bit ohne Bedeutung.
Ist der Wert des analogen Signal nur positiv, ist das Vorzeichenbit (Bit 15,
MSB) immer „0“. Die 12 Bit der analogen Wertes werden in diesem Fall im
Bit 14 bis Bit 3 wiedergegeben. Die niederwertigsten drei Bit sind ohne
Bedeutung.
Durch Konfiguration über die Profibusmastersoftware oder der Software
KS2000 kann der Buskoppler alle oder einzelne analoge Kanäle in einer
erweiterten Betriebsart darstellen. Wahlweise kann auch das Kontroll- und
Statusbyte eines Kanals mit eingeblendet werden. Das niederwertige Byte
von drei Bytes hat Kontroll- und Statusfunktionen. Die zwei weiteren Bytes
werden zu Ein- und Ausgängen. Mit dem Kontrollbyte lassen sich ver-
schiedene Betriebsarten einstellen. Die niederwertigen sechs Bit des Kon-
troll und Statusbyte können als Adressierungsbits benutzt werden. Die
Adressierung dient dem Beschreiben und Lesen eines Registersatzes im
inneren der Klemme. Der Registersatz hat 64 Register. Die Einstellung
werden spannungsausfallsicher gespeichert.
Ausgangsbyte 1 Ausgangsbyte 0 Kontrollbyte
E/A-Bytes eines
Analogkanals
im Prozessabbild
Eingangsbyte 1 Eingangsbyte 0 Statusbyte
BIT 7
0 = NORMALMODE,
1 = KONTROLLMODE
BIT 6
0 = READ,
1 = WRITE
BIT 5
Registeradresse, MSB
Bedeutung des
Kontroll/Statusbytes
für den Zugriff auf
das Registermodell
BIT 4
Registeradresse
BIT 3
Registeradresse
BIT 2
Registeradresse
BIT 1
Registeradresse
BIT 0
Registeradresse, LSB