BECKHOFF BK3000 Benutzerhandbuch
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Anhang
BK3xxx/LC3100
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laubten Services für den Zugriff auf ein Objekt durch Eintrag in das Objekt-
verzeichnis eingeschränkt werden (z. B. nur lesender Zugriff erlaubt).
FMS für BK3xxx
Beim Verbindungsaufbau der azyklischen Verbindungen kann die Verbin-
dungsüberwachung eingestellt werden. Der Slave paßt sich an die vom
Master gewünschte Einstellung an.
Prozeßdaten
In Register 4 der Tabelle 0 des Buskopplers können verschiedene Einstel-
lungen für das FMS-Prozeßabbild gemacht werden:
Register
4 low
Bit 0: 0
Bit 1: programmierte Konfiguration (0)/Auto-Konfiguration (1)
Bit 2: 1
Bit 3: Datenformat analoger Klemmen: INTEL (0)/MOTOROLA(1)
Bit 4,5: 0
Bit 6,7: 1
Register
4 high
Bit 0,1: Reaktion auf Feldbusfehler/Abbau aller Verbindungen
0: Prozeßdatenbetrieb auf dem Klemmenbus wird gestoppt
1: Outputs gehen auf 0
2: Outputs bleiben unverändert
Bit 2,3: Reaktion auf Klemmenbusfehler
0: Error-Response OBJECT_INVALIDATED
1: Inputs gehen auf 0
2: Inputs bleiben unverändert
Bit 4-7: 0 (reserviert für Erweiterungen)
Auto-Konfiguration
Digitale Klemmen
Die Daten aller digitalen Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen in der Reihen-
folge der Steckplätze in jeweils einem Byte-Array zusammengefaßt.
Alle digitalen Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen werden jeweils in ein
Summenobjekt zusammengefaßt. Der Offset der Daten einer digitalen
Klemme ergibt sich dann aus derem Steckplatz.
FMS-Objekt für die digitalen Eingangsklemmen:
Objektindex
1000
Datentyp
Octet-String
Datenlänge
Summe der Datenbreiten aller Eingangsklemmen (byte align)
Zugriffsrechte
read only
FMS-Objekt für die digitalen Ausgangsklemmen:
Objektindex
1001
Datentyp
Octet-String
Datenlänge
Summe der Datenbreiten aller Ausgangsklemmen (byte align)
Zugriffsrechte
read write
Analoge Klemmen
Die analoge Klemmen verfügen je Kanal über 8 Bit Control- bzw. Statusda-
ten sowie über Nutzdaten. Diese Klemmen gehören zu den intelligenten
Klemmen und unterstützen die Register-Kommunikation (8 Bit Control-
bzw. Statusdaten, 16 Bit I/O-Daten je Kanal). Über eine bestimmte Kodie-
rung in den Control- bzw. Statusdaten wird entschieden, ob die ersten 16-
Bit der Nutzdaten als I/O-Daten der Register-Kommunikation zu interpretie-
ren sind.
Es werden je Kanal zwei FMS-Objekte definiert, wobei der Index von dem
Steckplatz und dem Kanal abhängt. Der Steckplatz berücksichtigt dabei
nur die analogen Klemmen, d.h. die dem Buskoppler nächste analoge
Klemme bekommt den Steckplatz 0, die zweitnächste analoge Klemme
den Steckplatz 1, usw. Das erste Objekt adressiert die gesamten Aus-
gangsdaten des Kanals (Controlbyte plus Nutzdaten). Wenn DP-
Datenaustausch durchgeführt wird, sendet der Buskoppler bei einem Wri-
te-Zugriff die negative Response ACCESS_DENIED.