Meinberg SHSPZF LANTIME Benutzerhandbuch

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CLI Local

Im ersten Abschnitt werden verschiedene Funktionen für den Administrator zur

Verfügung gestellt. Über den Punkt „Reboot Lantime“ wird ein Shutdown auf dem
System ausgeführt. Das System braucht ca. eine halbe Minute für den Bootvorgang.
Die Referenzuhr bekommt damit keinen RESET.

Über den Punkt „Manual configuration“ gelangt man in ein Editierfenster, worin die
gesamte Konfiguration (siehe Anhang) editiert werden kann. Beim Beenden dieses
Fensters wird gefragt, ob die geänderte Konfiguration dann aktiviert werden soll.

Über den Punkt „Send test notification“ wird eine Test Alarmmeldung für alle
konfigurierten Aktionen erzeugt. D.h., wenn in der Ereigniskonfiguration eine E-
Mail-Adresse korrekt eingestellt wurde, wird an diese eine Test-E-Mail gesendet.

Über den Punkt „Save NTP drift file“ wird die Datei /etc/ntp.drift auf der Flashdisk
abgespeichert. NTP benutzt dieses Driftfile, um die Kompensation der
Zeitungenauigkeit der Rechneruhr nach einem Neustart des NTP direkt zur
Verfügung zu haben. Dadurch schwingt sich der NTP schneller ein. Dieser Wert
sollte nur dann gespeichert werden, wenn der NTP für längere Zeit (> ein Tag) sich
auf die Referenzuhr synchronisiert hat. Dieses wird einmal bei der Auslieferung des
Gerätes im Werk ausgeführt.

Über den Punkt „Reset to factory defaults“ werden alle Einstellungen auf den
Auslieferungszustand zurückgesetzt. Dabei wir die alte Konfiguration unter /
mnt/flash/global_configuration.old gespeichert und dann durch die Datei /
mnt/flash/factory.conf ersetzt. Dabei wird auch das Standard Passwort „timeserver“
wieder aktiviert. Nach diesem Vorgang sollten alle Zertifikate neu gesetzt werden,
weil auch der Hostname geändert wurde.

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