Meinberg SHSPZF LANTIME Benutzerhandbuch

Seite 98

Advertising
background image

gezeigten Informationen. Der nächste Parameter gibt die Empfängerposition im
Format Latitude, Longitude und Altitude an. Latitude und Longitude werden in Grad,
Minuten und Sekunden dargestellt, Altitude in Metern. Unter Satellite wird die
Anzahl der Satelliten, die sich "in Sicht" (in view) befinden sowie der brauchbaren
(good SV) angezeigt. Außerdem wird der gerade genutzte Satz (selected set) von vier
Satelliten angezeigt.

Die Genauigkeit der berechneten Empfängerposition und Zeitabweichung ist
abhängig von der Stellung der vier ausgewählten Satelliten zueinander. Aus den
Satellitenpositionen und der Empfängerposition lassen sich Werte (Dilutions Of
Precision
; DOP) bestimmen, die eine Beurteilung der ausgewählten Konstellation
zulassen. Diese Werte können in einem Untermenü angezeigt werden. PDOP ist die
Abkürzung für Position Dilution Of Precision, TDOP für Time Dilution Of Precision
und GDOP für General Dilution Of Precision. Niedrigere Zahlenwerte bedeuten
hierbei höhere Genauigkeit.

Die nächste Tabelle Satellite Info gibt Informationen über die gerade in Sicht
befindlichen Satelliten: Die Satellitennummer, Elevation, Azimuth und die
Entfernung zum Empfänger zeigen die Position des Satelliten am Himmel. Der
Doppler zeigt, ob der Satellit vom Horizont her aufsteigt (positiver Wert) oder wieder
verschwindet (negativer Wert).

Über den Punkt „Start firmware update“ kann ein automatisches Update auf dem
LANTIME gestartet werden. Dazu wird eine spezielle Datei von der Firma Meinberg
benötigt, um ein solches Update auszuführen. Über den Schalter „Browse“ kann die
Update Datei auf dem lokalen PC ausgewählt werden. Diese wird auf den LANTIME
herunter geladen und nach einer erneuten Abfrage wird dann das Update gestartet.
Welche Software auf dem LANTIME damit erneuert wird, hängt nur von der Update
Datei ab.

Der NTP speichert den Korrekturwert für das Nachregeln der Systemzeit in einer
Datei ab, damit beim nächsten Neustart das Einschwingverhalten verkürzt wird. Mit
dem Punkt „Save NTP drift file“ wird diese temporäre Datei auf die Flashdisk
geschrieben. Dieser Vorgang wird bei Auslieferung werksseitig durchgeführt.

Mit dem Punkt „Reset to factory defaults“ werden alle Einstellungen auf den
Auslieferungszustand zurückgesetzt. Dabei wird auch die IP Adresse gelöscht und der
DHCPC wird aktiviert.

Mit „Check configuration“ können alle aktuellen Einstellungen des Zeitservers
getestet werden. Dabei werden alle Werte auf Plausibilität geprüft und alle
eingestellten IP-Adressen auf Erreichbarkeit. Alle Werte, die rot gekennzeichnet
werden, sollten besonders geprüft werden. Es wird auch die Erreichbarkeit der
eingestellten IP-Adressen geprüft – dies kann u.U. einiges an Zeit beanspruchen.

98

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: