4 ausgangssignale – HEIDENHAIN PWM 8 Benutzerhandbuch
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12.1.4 Ausgangssignale
HTL
HTL-Rechtecksignale
Drehgeber mit HTL-Rechtecksignalen sind ähnlich aufgebaut wie die Drehgeber mit TTL-Rechtecksignalen.
Als Ausgangssignale stehen HTL-Rechteck-Impulsfolgen Ua1 und Ua2 zur Verfügung und ein Referenz-
impuls Ua0, der mit den Inkrementalsignalen Ua1 und Ua2 verknüpft ist. Zu allen Rechteckimpulsfolgen gibt
die integrierte Elektronik zusätzlich deren inverse Signale aus (nicht bei ERN 1030). Die Ausgänge der
Drehgeber mit HTL-Rechtecksignalen sind bei Raumtemperatur kurzschlussfest.
Inkrementalsignale:
HTL-Rechteck-Impulsfolgen Ua1 und Ua2 und deren invertierte
Impulsfolgen
Ua1
und
Ua2
(ERN 1030 ohne invertierte Impuls-
folgen). Ua2 nacheilend zu Ua1 bei Rechtsdrehung (mit Blick auf
die Welle bzw. den Flansch des Drehgebers)
Flankenabstand
a
≥
0,45 µs bei Abtastfrequenz 300 kHz
a
≥
0,8 µs bei Abtastfrequenz 160 kHz
Die vom Drehgeber-Typ abhängige Abtastfrequenz ist in den techn. Kennwerten angegeben.
Referenzmarkensignal
1 Rechteckimpuls Ua0 und dessen invertierter Impuls
Ua0
ERN
1030:
ohne
Ua0
Impulsbreite
90° el.
Verzögerungszeit Itdl
≤
50 ns bei verknüpftem Referenzimpuls
Störungssignal 1
Rechteck-Impuls
UaS
UaS
= Low: Störzustand
UaS
= High: Gerät ist funktionstüchtig
(Kurzschluss nach Up nicht zulässig)
ERN 1030: ohne Störungssignal
UaS
Signalpegel HTL
UH
≥
21 V bei
−
IH = 20 mA
UL
≤
2,8 V bei IL = 20 mA
bei Versorgungsspannung +24 V, ohne Kabel
Belastbarkeit
−
IH
≤
200 mA (gilt nicht für
UaS
)
IL
≤
200 mA
CLast
≤
1000 pF
Schaltzeiten
Anstiegszeit:
t+
≤
200 ns
Abfallzeit:
t
−
≤
200 ns