Deaktivierung der cfgdata-prüfung – BECKHOFF BK3xx0 Benutzerhandbuch
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Hinweise zur Dokumentation
Feldbuskomponenten
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Deaktivierung der CfgData-Prüfung
Die Prüfung der CfgData-Prüfung kann deaktiviert werden, falls ein DP-Master nicht mit den in der GSD-Datei
ausgeführten Modulen lauffähig ist. In dem Fall sind die vom DP-Master gesendeten CfgData beliebig, es werden
dann so viele Inputs und Outputs übertragen, wie durch die CfgData beschrieben werden.
Die Deaktivierung der CfgData-Prüfung kann auch Sinn machen, wenn in der SPS ein bestimmter Adressbereich für
zukünftige Erweiterungen reserviert werden soll. In diesem Fall sollte mehr Input- und Outputdaten übertragen, als
benötigt werden.
Die Deaktivierung der CfgData-Prüfung kann in den UserPrmData eingestellt werden:
Byte
Bit
Wert
Beschreibung
1
0
1
bin
CfgData-Prüfung ist deaktiviert
Generell werden die IO-Daten der Module (Klemmen bzw. IE-Module) von dem Koppler in der standardmäßigen
Reihenfolge (erst komplexe, dann digitale Module) abgelegt, wie das auch bei anderen Feldbus-Kopplern der Fall ist
und beim Aufbau des Prozessabbildes im Koppler bereits beschrieben wurde. Auch eine modulweise
Unterscheidung, ob das entsprechende Modul kompakt oder komplex gemappt wird, wie es bei DP sonst möglich ist,
entfällt bei der Deaktivierung der CfgData-Prüfung. In diesem Fall gilt die Einstellung in de UserPrmData für alle
Module:
Das kompakte bzw. komplexe Mapping kann in den UserPrmData eingestellt werden:
Byte Bit Wert Beschreibung
0
bin
analoge Module werden kompakt (nur mit den Input- bzw. Output-Nutzdaten) gemappt
9
2
1
bin
analoge Module werden komplex (mit Control/Status zum Registerzugriff und gleicher
Datenlänge in Inputs und Outputs) gemappt
Um die Deaktivierung der CfgData-Prüfung und das kompakte/komplexe Mapping textuell im Konfigurationstool
des Masters einstellen zu können, ist die Extended-GSD-Datei zu verwenden.