3 werkstück-schieflage kompensieren, Einführung, Grunddrehung ermitteln – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-03) Touch Probe Cycles Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN iTNC 530
33
2.3 W
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k
o
mpensier
en
2.3 Werkstück-Schieflage
kompensieren
Einführung
Eine schiefe Werkstück-Aufspannung kompensiert die TNC rechne-
risch durch eine „Grunddrehung“.
Dazu setzt die TNC den Drehwinkel auf den Winkel, den eine Werk-
stückfläche mit der Winkelbezugsachse der Bearbeitungsebene ein-
schließen soll. Siehe Bild rechts.
Grunddrehung ermitteln
8
Antastfunktion wählen: Softkey ANTASTEN ROT
drücken
8
Tastsystem in die Nähe des ersten Antastpunkts posi-
tionieren
8
Antastrichtung senkrecht zur Winkelbezugsachse
wählen: Achse und Richtung über Softkey wählen
8
Antasten: Externe START-Taste drücken
8
Tastsystem in die Nähe des zweiten Antastpunkts
positionieren
8
Antasten: Externe START-Taste drücken. Die TNC
ermittelt die Grunddrehung und zeigt den Winkel hin-
ter dem Dialog Drehwinkel = an
X
Y
PA
X
Y
A
B
Antastrichtung zum Messen der Werkstück-Schieflage
immer senkrecht zur Winkelbezugsachse wählen.
Damit die Grunddrehung im Programmlauf richtig verrech-
net wird, müssen Sie im ersten Verfahrsatz beide Koordi-
naten der Bearbeitungsebene programmieren.
Eine Grunddrehung können Sie auch in Kombination mit
der PLANE-Funktion verwenden, Sie müssen in diesem
Fall zuerst die Grunddrehung und dann die PLANE-Funk-
tion aktivieren.
Wenn Sie die Grunddrehung verändern, frägt die TNC
beim Verlassen des Menüs, ob Sie die geänderte Grund-
drehung auch in der jeweils aktiven Zeile der Preset-
Tabelle speichern wollen. In diesem Fall mit Taste ENT
bestätigen.