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3 Tastsystem-Zyklen zur automatischen Werkstück-Kontrolle
3.1 W
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GRUNDDREHUNG (Tastsystem-Zyklus 400,
DIN/ISO: G400)
Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier Punkte,
die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage.
Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC den gemesse-
nen Wert (Siehe auch „Werkstück-Schieflage kompensieren” auf
Seite 33).
1
Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsy-
stem-Zyklen abarbeiten" auf Seite 24) zum programmierten Antast-
punkt
1
. Die TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicher-
heits-Abstand entgegen der festgelegten Verfahrrichtung
2
Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene Mes-
shöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-Vorschub
(MP6120 bzw. MP6360) durch
3
Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt
2
und führt den zweiten Antast-Vorgang durch
4
Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und führt die ermittelte Grunddrehung durch
X
Y
1
2
Beachten Sie vor dem Programmieren
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.