Fh_!©cd¤’˜t¬n:˜ — 9˜ t¬n:˜ ˜_ ¤mc›apm, Seite 70, 2 bezugspunkt e aut o matisc h er mit teln – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-03) Touch Probe Cycles Benutzerhandbuch

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3 Tastsystem-Zyklen zur automatischen Werkstück-Kontrolle

3.2 Bezugspunkt

e

aut

o

matisc

h er

mit

teln

BEZUGSPUNKT MITTE STEG (Tastsystem-
Zyklus 409, DIN/ISO: G409, FCL 3-Funktion)

Der Tastsystem-Zyklus 409 ermittelt den Mittelpunkt eines Steges
und setzt diesen Mittelpunkt als Bezugspunkt. Wahlweise kann die
TNC den Mittelpunkt auch in eine Nullpunkt- oder Preset-Tabelle
schreiben.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsy-
stem-Zyklen abarbeiten" auf Seite 24) zu
m Antastpunkt

1

. Die TNC

berechnet die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem
Sicherheits-Abstand aus MP6140

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene Mess-
höhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-Vorschub
(MP6120 bzw. MP6360) durch

3

Danach fährt das Tastsystem auf Sicherer Höhe zum nächsten
Antastpunkt

2

und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten Bezugspunkt in
Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und Q305 (siehe
„Berechneten Bezugspunkt speichern" auf Seite 66) und
speichert
die Istwerte in nachfolgend aufgeführten Q-Parametern ab

5

Wenn gewünscht, ermittelt die TNC anschließend in einem sepa-
raten Antast-Vorgang noch den Bezugspunkt in der Tastsystem-
Achse

X

Y

1

2

Parameter-Nummer

Bedeutung

Q166

Istwert gemessene Stegbreite

Q157

Istwert Lage Mittelachse

Beachten Sie vor dem Programmieren

Um eine Kollision zwischen Tastsystem und Werkstück zu
vermeiden, geben Sie die Stegbreite eher zu groß ein.

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

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