Anhang – Lenze VisiWinNet VisiWinNET Smart Benutzerhandbuch

Seite 126

Advertising
background image

Anhang

Skripte
Einschränkungen in der Programmierschnittstelle von VisiWinNET Smart

6

l

126

SHP−VWNS DE/EN 6.1

Weniger Code für viel Funktion (globale Module)

Das einführende Beispiel zur Umschaltung der Hintergrundfarbe eines "VarIn"−Steuerele-
mentes in Abhängigkeit vom Variablenwert im Kapitel "Skripte" lässt sich unter Verwen-
dung eines globalen Codemoduls auch auf mehrere Steuerelemente auf unterschiedli-
chen Formularen erweitern.

Fügen Sie dazu über das Kontexmenü des Projektexplorerknotens "Design" ein neues Co-
demodul ("Module1") in das Projekt ein. Fügen Sie in diesem Codemodul folgende Funk-
tion ein:

Public Sub SetVarinDataBackColor(ByVal VarIn As VisiWinNET.Forms.VarIn, _
ByVal e As VisiWinNET.DataAccess.ChangeEventArgs)

If e.Value > 50 Then

VarIn.DataBackColor = System.Drawing.Color.Red
Else
VarIn.DataBackColor = System.Drawing.SystemColors.Window
End If
End Sub

Als Funktionsparameter werden das auslösende VarIn−Objekt und das im Change−Ereignis
übergebene "ChangeEventArgs" −Objekt erwartet.

Der Aufruf auf die Funktion aus einem Change−Ereignis reduziert sich damit auf eine ein-
zige Zeile und sieht dann so aus:

Private Sub VarIn1_Change(ByVal sender As System.Object, _
ByVal e As VisiWinNET.DataAccess.ChangeEventArgs) _
Handles VarIn1.Change
Module1.SetVarinDataBackColor (sender, e)
End Sub

Vorteile der Verwendung der globalen Funktion:

ƒ

Weniger Code beim Aufruf

ƒ

Bessere Parametrierung möglich (wenn z. B. der Grenzwert "50" zentral geändert
werden soll)

6.4.4

Einschränkungen in der Programmierschnittstelle von VisiWinNET Smart

Folgende Einschränkungen gibt es bei der Programmierschnittstelle von VisiWinNET

â

Smart:

ƒ

VisiWinNET

â

Smart beinhaltet keinen eigenen Debugger. Fehler werden entweder

beim Erstellen angezeigt oder führen zur Laufzeit zu einer Ausnahme. Wenn in
besonders hartnäckigen Fällen ein Debuggen unausweichlich erscheint, kann
mithilfe des CLR−Debuggers (Bestandteil des Microsoft .NET Framework SDK 2.0)
gearbeitet werden. Für Projekte unter Windows−CE steht auch diese Möglichkeit
nicht zur Verfügung, da der CLR−Debugger keine Remote−Debugging−Unterstützung
liefert.

ƒ

Komplexere Aufgaben, wie das Entwickeln eigener Steuerelemente− oder
Klassenbibliotheken bleiben aufgrund der fehlenden Komfortfunktionen
(Steuerelementedesigner, Organisation mehrerer Projekte in einer Solution,
Debugging zur Entwicklungszeit, ...) dem Professional−Programmierer vorbehalten.
Im Rahmen von Visual Studio stehen die genannten Funktionen dann zur
Verfügung.

Advertising