4 erweiterte projekteigenschaften, Erweiterte projekteigenschaften, Konfiguration – Lenze VisiWinNet VisiWinNET Smart Benutzerhandbuch

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Konfiguration

Projekteinstellungen
Erweiterte Projekteigenschaften

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SHP−VWNS DE/EN 6.1

5.1.4

Erweiterte Projekteigenschaften

Zugriff: Projektkonfiguration

® Client (Standard−Projekttyp) oder Projektkonfiguration ®

Laufzeit (Compact−Projekttyp)

Karteikarte auf Eigenschaftenseite: Kompatibilität

Diese Projekteigenschaft beinhaltet Einstellungen, die ein geändertes Verhalten gegen-
über den Versionen 5.x und 6.0 beschreiben.

Einstellung

Beschreibung

Ereignis "Limit" im Steuere-
lement "VarIn" erweitert

Diese Einstellung bezieht sich auf das Auftreten des "Limit"−Ereignis im "Va-
rIn"−Steuerelement. Das Ereignis tritt während der Eingabe im Steuerelement auf,
wenn eine Grenzwertüberwachung über die Eigenschaften "LimitCheck" oder
"UseItemLimits" aktiv ist. Insbesondere bei der Überprüfung mehrstelliger Einga-
bewerte ist zwischen zwei Verhalten zu wählen:

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deaktiviert (kompatibel zu Versionen 6.0, 5.x): Das "Limit"−Ereignis tritt sofort
während der Eingabe auf, wenn der angegebene Wert den oberen Grenzwert
überschreitet. Unterschreitet der Wert die untere Grenze, wird das "Limit"−Er-
eignis so lange zurückgehalten, bis die Eingabe durch Fokuswechsel oder En-
ter−Taste als abgeschlossen markiert wird. Ist die untere Grenze z. B. auf "20"
gesetzt, kann der Benutzer den Wert "23" durch das Eintippen der Ziffern "2"
und "3" ohne Auslösen des "Limit"−Ereignisses durchführen.

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aktiviert (Standardverhalten ab der Version 6.1): Ist die untere Grenze z. B. auf
"20" gesetzt kann der Benutzer den Wert "23" durch das Eintippen der Ziffern
"2" und "3" nur noch über das Auslösen des "Limit"−Ereignisses durchführen.
Das Ereignis tritt nach Eingabe der Ziffer "2" auf, da dieser Wert den unteren
Grenzwert unterschreitet. Praktisch angewendet wird diese Einstellung z. B.
von der Zifferneingabe der Bildschirmtastatur (NumPad). Hier wird in den
Grenzwertfeldern eine unvollständige oder die Grenzen überschreitende Ein-
gabe farblich signalisiert.

Eigenschaft "DecPoint" im
VisiWinNET−Item beschreib-
bar

Diese Einstellung bezieht sich auf alle VisiWinNET−Steuerelemente, die als "Pro-
zessgröße" in der VWItem−Eigenschaft eine analoge Größe anbinden. Bei der An-
bindung analoger Größen steht innerhalb der Eigenschaft "VWItem" die Eigen-
schaft "DecPoint" zur Verfügung. Die Funktion dieser Eigenschaft wird über die
Einstellung "Eigenschaft ’DecPoint’ im VisiWinNET−Item beschreibbar" beein-
flusst:

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deaktiviert (kompatibel zu Versionen 6.0, 5.x): Ist im Steuerelement die Eigen-
schaft "UnitConversion" auf TRUE eingestellt, hat "DecPoint"zur Laufzeit keine
Funktion.

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aktiviert (Standardverhalten ab der Version 6.1): Die durch "DecPoint" angege-
bene Kommaverschiebung wird ggf. zusätzlich auf die durch ’UnitConversion’
aktivierte Einheitenumrechnung angewendet. Damit kann zusätzlich zur Um-
rechnung über eine Einheitenklasse die Angabe von Nachkommastellen bei
Fließkommazahlen erfolgen.

Optimierte Aktivierung von
Variablen beim Formular-
wechsel

Auf Formularen benötigte Variablen werden gesammelt beim Variablenkern an-
gemeldet, wenn das Formular vollständig geladen ist. Dies hat eine Geschwindig-
keitssteigerung beim Seitenwechsel zur Folge, da auch das Aktivieren benötigter
(Deaktivieren nicht mehr benötigter) Variablen beim zugehörigen Kommunikati-
onskanal nun gesammelt und daher schneller erfolgt. Das Aktivieren dieser Op-
tion hat jedoch auch zur Folge, dass im ersten "Change"−Ereignbis eines Items
(cause: ChangedByConfig) nicht immer der aktuelle Wert aus dem Kommunikati-
onskanal steht, sondern eventuell ein älterer oder der Startwert.
Die Deaktivierung dieser Einstellung schränkt die Funktion folgender Komponen-
ten ein:

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VisiWinNET.DataAccess.MultiItemActivator (Implementiert in VisiWin-
NET.Standard.Client/ VisiWinNET.Compact.Systems)

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VisiWinNET.Forms.BaseForm (Implementiert in VisiWinNET.Standard.Forms/
VisiWinNET.Compact.Forms)

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In VisiWinNET SMART erben die Formulare direkt von "VisiWinNET.Forms.Ba-
seForm". Auch hier hat die Deaktivierung der Einstellung eine funktionale Ein-
schränkung zur Folge.

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