Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

Seite 1089

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Glossar

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Routing Bezieht sich grundsätzlich auf die Art, wie Audiosignale durch Geräte geleitet
werden. Oft ist damit auch eine spezifische Ein- und Ausgangszuordnung gemeint.

S/P-DIF Abkürzung für Sony/Philips Digital Interface, ein professionelles Standard-
Übertragungsformat für stereophone Digitalaudiosignale. Das Format ähnelt AES/EBU,
nutzt aber koaxiale oder optische Anschlüsse sowie 75-Ohm-Kabel. Abhängig von den
verwendeten Geräten können AES/EBU- und koaxiale S/P-DIF-Schnittstellen direkt mit-
einander kommunizieren. Die meisten digitalen Audio-Interfaces bieten heutzutage S/
P-DIF-Anschlüsse.

Sample Digitale Aufnahme eines Klangs über einen bestimmten Zeitraum.

Sample-Editor Der Sample-Editor in Logic Express erlaubt es, Audiodateien destruktiv
zu schneiden, umzukehren, zu kürzen, ihre Aussteuerung zu verändern und auf viele
andere Arten zu bearbeiten. Zudem ist die Bearbeitung einzelner Samples innerhalb
einer Audiodatei möglich, die aus Tausenden oder Millionen einzelner Samples besteht.
Der Sample-Editor bietet zudem Zugriff auf zahlreiche spezielle Sample-Bearbeitungs-
werkzeuge, die gemeinsam als Digital Factory bezeichnet werden.

Sampler Gerät für Sampling. In Logic Express ist damit der Software-basierte Sampler
EXS24 mkII gemeint.

Sample-Rate Wenn ein analoges Signal in ein digitales Signal konvertiert wird, beschreibt
dieser Begriff die Anzahl der Amplitudenmessungen pro Sekunde. Logic Express kann
Audiomaterial mit Sample-Raten zwischen 44,1 kHz (44.100 Messungen pro Sekunde) bis
192 kHz (192.000 Messungen pro Sekunde) aufnehmen und bearbeiten.

Sample-Raten-Converter Gerät oder Algorithmus, der eine Sample-Rate in eine
andere übersetzt.

Sampling Vorgang, bei dem ein analoges Audiosignal in digitale Informationen über-
setzt wird. Die Sample-Rate eines Audiodatenstroms gibt die Anzahl der Samples vor,
die pro Sekunde entnommen werden (siehe „Sample-Rate“). Höhere Sample-Raten
sorgen für eine höhere Audioqualität.

Sättigung Ein Begriff, der häufig zur Beschreibung von dezenten Bandverzerrungen
oder des Klangcharakters eines Röhrenverstärkers verwendet wird. Grundsätzlich wird
damit eine sehr hohe Aussteuerung beschrieben, die für eine leichte Verzerrung des
eingehenden Signals sorgt und letztlich zu einem warmen runden Klang führt.

Scan Code Jede Taste auf einer Computertastatur lässt sich eher über den Scan Code
als über das zugewiesene ASCII-Symbol identifizieren. Beispiel: Die Plus- und Minus-
Tasten im Ziffernblock und die entsprechenden Tasten über der Tastatur verwenden
zwar dasselbe ASCII-Symbol, haben jedoch einen anderen Scan Code.

Scharfschalten von Spuren Siehe „Aufnahmebereitschaft“.

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