Zuweisen von beats zu regionen, Kapitel 31, Eisungs-spur finden sie im kapitel 31 – Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

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Zuweisen von Beats zu Regionen

Wenn Sie mit Logic Express aufnehmen, spielen Sie grundsätz-
lich zu einem Metronom-Klick. Es gibt allerdings Situationen,
in denen Sie in freiem Tempo – gegebenenfalls rubato – eine
Aufnahme einspielen möchten, ohne sich dabei nach einem
den Takt vorgebenden Klick zu richten.

Zuweilen wird auch mit vorhandenen Aufnahmen gearbeitet, die ohne Metronom
eingespielt wurden, und die daher leichte Temposchwankungen offenbaren. Wenn
Sie dazu dann weitere Spuren aufnehmen möchten, mangelt es an einer gültigen Takt-
referenz. In dieser Situation ermöglicht es die Beat-Zuweisung, diese Noten rhythmisch
sinnvoll darzustellen. Dies erfolgt dadurch, dass die Taktpositionen der bestehenden
Noten neu definiert werden, ohne dass sich an der absoluten Zeitposition dieser Noten
etwas ändert. Insofern ändert sich durch die Beat-Zuweisung auch das klangliche
Resultat nicht.

Mit Noten sind hier gemeint:

 MIDI-Noten in MIDI-Regionen.
 Sogenannte Transienten in Audioregionen – die den Anfang stark akzentuierter

Noten markieren.

Die Beat-Zuweisung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst verknüpfen Sie die musikalischen
Noten grafisch mit den Taktpositionen, für die diese Noten stehen sollen. Dazu ziehen
Sie mit der Maus eine Linie von der Note zur Taktposition in der Beat-Zuweisungs-Spur.
Logic Express fügt dann automatisch für jede dieser zugewiesenen Taktpositionen einen
Tempowechsel-Befehl ein. Im Ergebnis wird die Note beziehungsweise das Event weiter-
hin an der gleichen absoluten Zeitposition abgespielt werden, jedoch wird diese Zeit-
position für eine andere Taktposition stehen. Ein Logic Express-Projekt mit Beat-
Zuweisung behält alle Tempovariationen der Originalaufnahme bei.

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