Verwenden der map, T (siehe, Wenden der map – Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 20

Bearbeiten von MIDI-Events im Transform-Fenster

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 Expon.: Der Parameterwert wird exponentiell skaliert. Die Extremwerte (0 und 127)

bleiben unverändert. Der eingegebene Wert prägt die Form der Skalierungskurve:
Positive Werte führen zur exponentiellen Kurvenform (ansteigende Eingangswerte
bleiben zunächst länger niedrig und steigen dann schneller an) und negative Werte
führen zur logarithmischen Kurvenform (abfallende Werte bleiben zunächst länger
hoch und fallen dann stärker ab).

 Cresc.: Dies funktioniert nur, wenn in der Positions-Spalte die Auswahlbedingung

„Inside“ gewählt wurde (ein Crescendo benötigt einen Start- und einen Endpunkt).
Crescendo erzeugt innerhalb des gesetzten Bereichs einen sanften Verlauf des aktu-
ellen Parameterwerts.

 Rel. Cres.: Auch dies funktioniert nur, wenn in der Positions-Spalte die Auswahlbedin-

gung „Inside“ gewählt wurde. Das Resultat dieser Funktion ähnelt dem von „Crescendo“,
allerdings werden hier die Eingangswerte bei der Erzeugung des Crescendos berück-
sichtigt, um eine gewissen Teil des ursprünglichen Charakters beizubehalten.

 Use Map: Bei dieser Einstellung wird die Map (siehe unten) zur Wertveränderung

berücksichtigt.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Werte einer Funktion zu bestimmen:

m

Verwenden Sie die Maus als Schieberegler oder geben Sie den gewünschten Wert
direkt in das Wertefeld ein.

Verwenden der Map

Die Transformation wird grafisch durch 128 vertikale Balken dargestellt, die den kom-
pletten MIDI-Wertebereich von 0 bis 127 abbilden.

Jeder einzelne Balken repräsentiert einen jeweiligen MIDI-Eingangswert, der unabhän-
gig von den anderen Werten in einen neuen Ausgangswert umgeformt werden kann.
Der Event-Typ und die anzuwendende Funktion werden in den Bereichen der Auswahl-
bedingungen und der Funktionen bestimmt.

Das folgende Beispiel soll dem besseren Verständnis der Map dienen:

 Jeder der Balken könnte eine MIDI-Notennummer (von 0 bis 127) repräsentieren.
 Standardmäßig hat jeder Balken zunächst ein 1:1-Verhältnis zwischen Ein- und Aus-

gangswert, also der Wert 1 = Wert 1, Wert 15 = 15 usw. Im Falle von MIDI-Notennum-
mern ist Balken 60 = C3 (das mittlere C), Balken 61 = C#3, Balken 62 = D3 usw.

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