Send-effekte in software instrument apple loops – Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 28

Erzeugen von Apple Loops

Wenn Sie einen geloopten Apple Loop aus einer Audiodatei erzeugen möchten, die
nicht dem Projekttempo folgt, sollten Sie das Apple Loops-Dienstprogramm verwen-
den. Mit dem Apple Loops-Dienstprogramm können Sie die gewünschte Länge des
Loops unabhängig vom Projekttempo bestimmen, indem Sie die Anzahl der Schläge
und Taktart-Tags manuell festlegen.

Hinweis: Das Apple Loops-Dienstprogramm arbeitet nur mit Audioregionen – nicht mit
MIDI-Regionen auf Instrumentspuren. Weitere Informationen zum Apple Loops-Dienst-
programm finden Sie unter „

Erzeugen von Apple Loops im Apple Loops-Dienstpro-

gramm

“ auf Seite 687.

Sie können auch das Projekttempo an die Dateilänge anpassen. Logic Express bietet
eine automatische Funktion, die der Länge einer Audioregion mit der gewünschten
Musiklänge folgt. Die Länge der Region bleibt konstant, aber das Sequenzertempo wird
automatisch variiert und die Region wird mit der gewünschten Länge wiedergegeben.

Gehen Sie wie folgt vor, um das Projekttempo an eine Audiodatei anzupassen:

1

Erstellen Sie eine Audioregion, die die komplette Audiodatei umfasst.

2

Legen Sie einen Cycle im Taktlineal des Arrangierfensters fest. Bestimmen Sie die Länge
so, dass sie der gewünschten Musiklänge der Region folgt. Beispiel: Wenn die Audiore-
gion ein Takt lang ist, muss auch die Cycle-Länge einen Takt betragen.

3

Wählen Sie in der Hauptmenüleiste „Optionen“ > „Tempo“ > „Tempo der Regionlänge
und den Locator-Punkten anpassen“ (voreingestellter Tastaturkurzbefehl: Befehl-T).

Das Tempo wird neu berechnet und die Region (und die verknüpfte Audiodatei, auf die
verwiesen wird) folgt dem Projekttempo.

Send-Effekte in Software Instrument Apple Loops

Wenn Sie einen SIAL aus einer Region auf einer Software-Instrumentspur erzeugen,
die Sends zu Buseffekten verwendet, und dann den gesicherten Loop zu einer ande-
ren (leeren) Instrumentspur bewegen, klingt der neue Loop anders als die Original-
Quellregion. Das liegt daran, dass die Effekt-Sends in der Originalspur nicht mit dem
Loop gesichert werden.

Logic Express ordnet nicht automatisch den Bussen Effekte zu, da dies die Bus-Konfi-
gurationen, die Sie in Ihrem Projekt bereits festgelegt haben, u. U. beeinflusst. Effekte,
die direkt in den Software-Instrument-Kanal eingefügt werden, werden jedoch auto-
matisch wieder aufgerufen, wenn der Loop aus dem Loop-Browser in den Arrangier-
bereich bewegt wird.

Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um zu gewährleisten, dass Loops, die
aus Software-Instrument-Regionen erzeugt wurden, genauso klingen wie die
Originalregionen:

 Bewegen Sie Ihren SIAL (das Original, das Bus-Sends zugeordnet wurde) auf eine

Audiospur anstatt auf eine Instrumentspur. Wenn Sie einen Software-Instrument-
Loop erzeugen, beinhaltet die gerenderte Audiodatei die gesamte Bus-Verarbeitung.
Dies klingt dann genauso wie das Original.

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