Definieren von funktionen – Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

Seite 541

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Kapitel 20

Bearbeiten von MIDI-Events im Transform-Fenster

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Gehen Sie wie folgt vor, um die Werte der Auswahlbedingungen einzugeben:

m

Verwenden Sie die Maus als Schieberegler oder geben Sie den gewünschten Wert
direkt in das Wertefeld ein.

Definieren von Funktionen

Im Bereich der Funktionen wird die gewünschte Veränderung definiert, die bei jenen
Events zum Tragen kommen soll, die den Auswahlbedingungen entsprechen. Die Funk-
tion wird – genau wie im Bereich der Auswahlbedingungen – in der jeweiligen Event-
Spalte über ein Einblendmenü gewählt. Je nach gewählter Funktion erscheinen ein
oder zwei Eingabefelder.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktion in der Status-Spalte zu bestimmen:

m

Klicken Sie auf das Einblendmenü und wählen Sie eine der folgenden Funktionen für
das Status-Feld:

 Thru: Der anliegende Event-Typ wird unverändert durchgelassen.
 Fix: Der Event-Typ wird umgeformt. Wählen Sie einen neuen Event-Typ im Einblend-

menü unterhalb des Felds „Fix“. Zur Auswahl stehen: Fader, Meta, Note, Poly Pressure,
Control Change, Program Change, Channel Pressure oder Pitchbend. An dieser Stelle
wird somit ein Event-Typ in einen anderen konvertiert.

Hinweis: Wenn Sie ein Noten-Event konvertieren, entstehen zwei neue Events, eins
für Note-On und eins für Note-Off.

 MapSet: Bei dieser Einstellung werden MIDI-Events, die die Status-Bedingung erfül-

len (z. B. Noten-Events), dazu genutzt, die Map einer folgenden Funktion zu kontrol-
lieren – in den Spalten „Kanal“, „Datenbyte 1“, „Datenbyte 2“ und „Länge“.

 Der Wert für Datenbyte 1 wählt die Position innerhalb der Map.
 Der Wert für Datenbyte 2 bestimmt den Wert an dieser Position.

Intern sendet Logic Express ein Paar von Meta-Events: Nr. 123 für die Position und
Nr. 122 für den Wert an dieser Position. Diese Meta-Event-Typen können auch auf
andere Weise erzeugt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktion der anderen Event-Spalten zu bestimmen:

m

Wählen Sie (bei Bedarf ) eine der folgenden Funktionen für die Spalten „Kanal“, „Daten-
byte 1“, „Datenbyte 2“ und „Länge“. Unterhalb der Einblendmenüs der jeweiligen Funk-
tion erscheinen ein oder mehrere Eingabefelder.

 Thru: Das MIDI-Event wird unverändert durchgelassen.
 Fix: Setzt den Event-Parameter auf einen festen Wert. Hiermit können Sie z. B. alle

Tonhöhen auf ein und denselben Wert „zwingen“, um etwa einen Basslauf in ein
HiHat-Pattern umzuformen.

 Add: Addiert einen Versatz zu den anliegenden Event-Werten. Hier könnten z. B. alle

anliegenden Velocity-Werte um den Wert „8“ erhöht werden, um die Noten lauter
zu machen.

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