Transpositionsspur – Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

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Kapitel 28

Erzeugen von Apple Loops

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Passen Sie die in der Akkordspur angezeigten Akkorde an die Akkordabfolge in den
geschnittenen Apple Loop-Dateien an, indem Sie die Akkorde jedes Bereichs manuell
in die Akkordspur eingeben. Die einzelnen Apple Loop-Bereiche werden dann entspre-
chend transponiert.

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Geben Sie den invertierten Transpositionswert der Akkord-Grundtonänderungen in
die Region-Parameterbox jedes Bereichs ein, sodass die Wiedergabe von Apple Loop-
Bereichen der Original-Apple-Loop-Datei entspricht.

Als Beispiel ist die voreingestellte Projekttonart C ausgewählt:

 Der Apple Loop (Audio) enthält eine Akkordabfolge mit den folgenden Grundtönen:

C, F, G und C. Schneiden Sie diese an den Akkordwechselpositionen. Daraus ergeben
sich vier Regionen.

 Geben Sie C, F, G und C an den entsprechenden Positionen in der Akkordspur ein. Bei

der Originaltonart C entspricht diese einer Transposition der zweiten Region um +5
Halbtöne und der dritten Region um +7 Halbtöne. Wenn der gesamte Abschnitt an
diesem Punkt wiedergegeben würde, würde das Original-Audiomaterial von den
soeben in die Akkordspur eingegebenen Grundtönen transponiert. Dies ist jedoch
nicht wünschenswert.

 Setzen Sie in der entsprechenden Region-Parameterbox den Transpositionswert der

zweiten Region auf –5 und den der dritten Region auf –7.

Der gesamte Abschnitt klingt nun wie vor dem Schneiden und es werden die richtigen
Akkorde in der Akkordspur angezeigt.

Transpositionsspur

Transpositions-Events sind eng mit der Abfolge von Akkord-Grundtönen in der Akkord-
spur verbunden: Akkordwechsel schlagen sich in der Transpositionsspur nieder und
umgekehrt. Jede Änderung oder jedes Erzeugen eines Transpositions-Events erzeugt
oder ändert wiederum den entsprechenden Akkord in der Akkordspur. Alle Apple
Loops und MIDI-Regionen werden in ihrer Tonhöhe entsprechend verschoben.

Hinweis: Standard-Audioregionen (Audioregionen, die keine Apple Loops sind) bleiben
hiervon unberührt. Das Gleiche gilt für Apple Loops, die keine definierte Tonart haben
(z. B. Drum Loops).

Die globale Transpositionsspur transponiert auf Audiospuren verwendete Apple Loops
um maximal ±36 Halbtöne. Dies ist beabsichtigt, da sich Apple Loops bei einer Trans-
position über einen größeren Bereich nicht gut anhören. Das Gleiche gilt für den Para-
meter „Transposition“ der Region-Parameterbox.

Transponieren von Apple Loops auf eine falsche Oktave
Beim Transponieren eines Apple Loops auf eine höhere Tonlage wird der Loop u. U. mit
einer niedrigeren Tonhöhe wiedergegeben und umgekehrt.

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