Apple Logic Express 8 Benutzerhandbuch

Seite 785

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Kapitel 33

Arbeiten mit dem Notations-Editor

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Wenn Sie diese Noten bei der Wiedergabe legato gespielt hören möchten, die
Noten aber zu lang oder zu kurz sind, müssen Sie ihre (MIDI-)Längenwerte ändern.
Die schnellste Methode dafür ist, alle Noten auszuwählen und dann „Funktionen“ >
„Noten“ > „Legato erzwingen (Auswahl/Alle)“ zu verwenden. Sie können auch den
entsprechenden Tastaturkurzbefehl verwenden.

Mit der oben beschriebenen Methode können Sie auch N-Tolen erzeugen, die Pausen
oder synkopierte Notenwerte (mit doppelter Länge) enthalten.

Tipp: Wenn Sie möchten, dass eine N-Tole mit einer Pause beginnt, müssen Sie zunächst
eine Userpause aus der Partbox einfügen und dann das N-Tolen-Symbol darauf bewe-
gen. Automatisch dargestellte Pausen sind als Startpunkt für N-Tolen nicht geeignet.

Gehen Sie wie folgt vor, um N-Tolen zu bearbeiten:

m

Doppelklicken Sie auf die N-Tolen-Nummer, dann nehmen Sie die gewünschten Ände-
rungen im Dialogfenster vor.

Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um eine N-Tole zu löschen:

m

Klicken Sie mit dem Radiergummi-Werkzeug auf die N-Tolen-Nummer.

m

Doppelklicken Sie auf die N-Tolen-Nummer, dann klicken Sie im Dialogfenster auf die
Taste „Löschen“.

Verwenden künstlicher N-Tolen zur Umgehung der Darstellungsquantisierung

Sie können den Darstellungsquantisierungswert umgehen, indem Sie ausgeblendete,
künstliche N-Tolen verwenden.

Wenn z B. in einer MIDI-Region ein einziger Lauf aus Zweiunddreißigstelnoten, aber
sonst nur Achtel und noch längere Notenwerte vorkommen, können Sie als Darstel-
lungsquantisierung „1/8“ einstellen und das N-Tolen-Symbol auf die erste Note der
Zweiunddreißigstelfigur bewegen.

Im sich nun öffnenden Dialogfenster stellen Sie „8:8/32“ ein und aktivieren „Klammern
ausblenden“ sowie „Nummern ausblenden“. Die Nummer (8) wird nun zwar am Bild-
schirm zu sehen sein, jedoch nicht im Ausdruck.

Obwohl dies nicht der Hauptzweck der N-Tolen-Funktion ist, ist es trotzdem eine prak-
tische Methode, um die Darstellung schneller Läufe (aus kürzeren Notenwerten, in
diesem Fall Zweiunddreißigstel) trotz eines größeren Darstellungsquantisierungswerts
(in diesem Fall 1/8) zu ermöglichen.

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