Filterzeitkonstante, Sensorenauswahl, Reservesensor – Watlow EZ-ZONE RMC Benutzerhandbuch

Seite 142: Untere und obere sollwertgrenzen, Skalierungsober- und -untergrenze

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Watlow EZ-ZONE

®

RMC-Modul

139

Kapitel 7 Eigenschaften

Notieren Sie den oberen Wert ______________
11. Berechneter Elektrischer Eingangsanstieg = (Prä-

zision oben — Präzision unten) / (Obere elektri-

sche Messung — Untere elektrische Messung)

Berechneter Anstiegswert ___________
12. Berechneter elektrischer Eingangs-Offset = Prä-

zision unten — (Elektrischer Eingangsanstieg *

untere Messung)

Berechneter Offset-Wert ___________
13. Geben Sie den berechneten elektrischen Ein-

gangsanstieg [ELi;S] und den elektrischen Ein-

gangs-Offset [ELi;o] in die Steuerung ein.

14. Verlassen Sie das Kalibrierungsmenü.
15. Validieren Sie die Kalibrierung durch Verwen-

dung eines Kali-tors am Analogeingang.

16. Geben Sie Kalibrier-Offset, wie in Schritt 2 erfasst,

ein, falls ein Sensorfehler kompensiert werden muss.

Die Einstellung des elektrischen Eingangsanstiegs
[ELi ;S]

auf 1,000 und des elektrischen Eingangs-Off-

sets [ELi;o] auf 0,000 stellt die Werkskalibrierung

ab Werk wieder her.

Filterzeitkonstante

Ein Filter glättet ein Eingangssignal durch Einsatz

einer Filterzeitkonstante erster Ordnung. Das Filtern

des angezeigten Wertes macht die Anzeige und Über-

wachung einfacher. Das Filtern des Signals kann zur

Verbesserung einer PID-Regelung in einem verrausch-

ten oder sehr dynamischen System beitragen.

Passen Sie das Filter-Zeitintervall mit der Filter-

zeitkonstante [`FiL] (Einstellungsseite, Analogein-

gangsmenü) an.Beispiel: Bei einem Filterwert von 0,5

Sekunden wird die Anzeige, wenn der Prozesseingangs-

wert augenblicklich von 0 auf 100 ansteigt und dort

verbleibt, nach fünf Zeitkonstanten des Filterwertes

bzw. 2,5 Sekunden den Wert 100 anzeigen.

Filterzeitkonstante

Ungefiltertes Eingangssignal

Zeit

Temperatur

Gefiltertes Eingangssignal

Zeit

Temperatur

Sensorenauswahl

Sie müssen den Regler konfigurieren, damit er mit

dem Signal des angeschlossenen Sensors, norma-

lerweise einem Thermoelement, RTD oder Prozess-

Transmitter, zusammenpasst.

Wählen Sie den Sensortyp mit Sensortyp [`Sen]

(Einstellungsseite, Analogeingangsmenü).

Reservesensor

Die Prozesswert-Funktion kann auf eine Sensorsi-

cherung, die eine Regelung eines geschlossenen Re-

gelkreises nach einer Eingangsstörung durch Um-

schalten des Steuerungseingangs auf einen anderen,

frei wählbaren Eingangssensor aufrecht erhalten

würde, eingestellt werden. Aktivieren/deaktivieren

Sie die Sensorsicherung über die Einstellungsseite,

Prozesswert-Menü. Quellfunktion A muss einen Si-

cherungssensor von dem selben Modul (Zone) wäh-

len, wo hingegen die Quellfunktionen B bis D einen

Sensor als Sicherung von einer anderen Zone (Modul)

auswählen können.

Untere und obere Sollwertgrenzen

Der Regler beschränkt den Sollwert auf einen Wert

zwischen der unteren und oberen Sollwertgrenze.

Legen Sie die Sollwertgrenzen mit Unterer Soll-

wert [`L;SP] und ObererSollwert [`h;SP] (Setup-Me-

nü, Regelkreis-Menü) fest.

Es gibt zwei Sätze von unteren und oberen Grenz-

wert-Sollwerten: einen für einen Sollwert für einen

geschlossenen Regelkreis, der andere für einen Soll-

wert für einen offenen Regelkreis.

Sollwertbereich (muss zwischen oberer und unterer

Einstellbereichsgrenze liegen)

Untergrenze des gewählten Funktionsbereichs

Obergrenze des gewählten Funktionsbereichs

Gasdruck

Unterer und oberer Bereich

Oberer Bereich (zwischen oberer Sensorbereichsgrenze und

unterer Einstellbereichsgrenze)

Unterer Bereich (zwischen unterer Sensorbereichsgrenze und

oberer Einstellbereichsgrenze)

Unterer Sollwert

Oberer Sollwert

Skalierungsober- und -untergrenze

Wenn ein Analogeingang als Spannungs- oder Strom-

prozesseingang gewählt wurde, müssen Sie den

Strom- oder Spannungswert so wählen, dass diese

den oberen und unteren Enden entsprechen. Wenn Sie

beispielsweise einen 4 bis 20 mA-Eingang verwenden,

muss der untere Skalenwert 4,00 mA und der obere

Skalenwert 20,00 mA betragen. Üblicherweise ver-

wendete Skalenbereiche sind: 0 bis 20 mA, 4 bis 20

mA, 0 bis 5 V, 1 bis 5 V und 0 bis 10 V.

Für spezielle Anwendungen können Sie eine Skala

mit anderen Maßeinheiten erstellen. Eine Umkehrung

der Skalen von hohen Werten auf niedrige Werte ist für

Analog-Eingangssignale möglich, die eine Umkehrska-

lierung besitzen. Zum Beispiel: 50 psi erzeugen ein 4

mA-Signal und 10 psi erzeugen ein 20 mA-Signal.

Skalierungsober- und -untergrenzen müssen nicht

mit den Grenzen des Messbereichs übereinstimmen.

Zusammen mit dem unteren und oberen Bereich er-

möglichen diese die Prozessskalierung und können

Werte beinhalten, die die Steuerung nicht messen

kann. Unabhängig von den Skalierungswerten wird

der gemessene Wert durch die elektrischen Messun-

gen der Hardware begrenzt.

Wählen Sie die oberen und die unteren Werte

mit Skalierung unten [`S;Lo] und Skalierung oben
[`S;hi]

. Wählen Sie den Anzeigebereich mit Unterer

Bereich [`r;Lo] und Oberer Bereich [`r;hi] (Einstel-

lungsseite, Analogeingangsmenü).

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