Eine konzeptionelle darstellung des rmc-moduls, Schnellstart-anleitung, Eine konzeptionelle darstellung des rmc- moduls – Watlow EZ-ZONE RMC Benutzerhandbuch
Seite 9: Funktionen

Watlow EZ-ZONE
®
RMC-Modul
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Kapitel 1 Überblick
Eine konzeptionelle Darstellung des RMC-
Moduls
Die Flexibilität der RMC-Software und -Hardware
ermöglicht ein breites Spektrum an Konfiguratio-
nen. Durch ein besseres Verständnis der allgemeinen
Funktionsweise und des Leistungsvermögens der
Steuerung bei gleichzeitiger Planung hinsichtlich des-
sen, wie diese eingesetzt werden kann, kann die maxi-
male Effektivität Ihrer Anwendung erzielt werden.
Auf Systemebene kann die RMC an bis zu 17
Module angeschlossen werden, von denen eines ein
RMA-Zugangsmodul sein kann und die anderen
(max. 16) eine beliebige Kombination der verfügbaren
Module bilden können. Der Benutzer legt jede Modu-
ladresse über die Taste auf der Vorderseite jedes Mo-
duls fest. Jedes installierte RMC-Modul muss einen
eindeutigen Standard-Bus-Adresse im Bereich von
1-9, A F besitzen, wobei die Werkseinstellung für jede
Standard-Bus-Adresse 1 ist.
Schnellstart-Anleitung
Die RMC (Steuerung) kann mit bis zu vier Stan-
dard-PID-Regelkreisen mit Vorgabe-Schleifenkonfi-
gurationen (alle Regelkreise) wie folgt einsatzbereit
bestellt werden:
Analogeingangsfunktionen sind auf den Thermo-
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element-Typ J eingestellt
Regelkreise 1-4 verwenden Analogeingänge 1-4
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Heizalgorithmus ist auf PID eingestellt, die Küh-
•
lungseinstellung ist ausgeschaltet
Ausgänge sind ausgeschaltet
•
Der Steuerungsmodus ist auf Auto eingestellt
•
Der Sollwert ist auf 75 °F eingestellt
•
Führen Sie, um einen Heizregelkreis zu aktivieren,
einfach die folgenden Schritte aus:
1. Rufen Sie die Einstellungsseite auf
2. Navigieren Sie auf der Einstellungssseite zum Aus-
gangsmenü und dann zum gewünschten Ausgang
3. Ändern Sie die Standardeinstellung von Off (Aus)
zu Heat Power (Wärmeleistung)
4. Wählen Sie die gewünschte Regelkreisinstanz
EZ-ZONE RMC-Standardkonfiguration
Heizen
Thermoelementtyp J
Analogeingang 1
PID-Regler
Heizen
Steckplatz A
Regelkreis 1
Eingangssensor
Ausgabefunktion
Eingabefunktion
Ausgang 1
Aus
Hinweis:
Die verschiedenen Zonen können über die Backplane
(lokale und geteilte Schiene) miteinander kommuni-
zieren. Sobald das System konfiguriert und in Betrieb
genommen wurde, kann das Ändern der Zonenadres-
sen ohne gebührende Sorgfalt Betriebsunterbrechun-
gen verursachen.
Einige der Bestelloptionen sind nachfolgend auf-
gelistet:
1. Spannungsversorgung entsprechend der Klasse 2
oder SELV (Schutzkleinspannung):
90-264 VAC zu 24 VDC bei 31 W
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90-264 VAC zu 24 VDC bei 60 W
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90-264 VAC zu 24 VDC bei 91 W
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2. Das RMC-Modul bietet:
1 bis 4 Regelkreise, Grenz- oder CT-Eingänge
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1 bis 9 Eingänge (verschiedene Modelle)
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1 bis 12 Ausgänge (verschiedene Modelle)
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Modbus RTU-Kommunikation
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Wie oben gesehen werden kann, ist das RMC-Modul
in Bezug auf Stromverbrauch, Anzahl der Regelkrei-
se, Eingänge und Ausgänge vollständig skalierbar.
Es ist sinnvoll, die Steuerung als dreiteilig zu be-
trachten: Eingänge, Ausgänge und Funktionen. Infor-
mationen fließen von einem Eingang zu einer Funkti-
on und zu einem Ausgang, wenn die Steuerung rich-
tig konfiguriert ist. Ein RMC-Modul kann mehrere
Funktionen gleichzeitig durchführen, z. B. PID-Rege-
lung, Überwachung verschiedener Alarmsituationen,
Überwachung und Auswertung digitaler Eingänge
sowie daraus resultierende Aktionen wie die Ansteue-
rung von Ausgabegeräten, wie Heizungen, akustische
Signale, Leuchten. Jeder Prozess muss sorgfältig
überdacht und die Eingänge, Ausgänge und Funktio-
nen der Steuerung richtig eingerichtet werden.
Funktionen
Ausgänge
Prozessalarm,
oberer
PID-
Heizleistung
Ablaufsteue-
rungsausgänge
Alarme
stummschalten
Eingänge
Funktionen
Funktionen verwenden die Eingangssignale, um
einen Wert zu berechnen. Eine Funktion kann so
einfach sein wie das Auswerten eines digitalen Ein-
gangs, um einen Zustand als ‚wahr‘ oder ‚falsch‘ aus-
zuwerten. Oder es wird eine Temperatur gemessen,
um einen Alarmzustand ein- oder auszuschalten.
Alternativ kann, falls ein Fehler mit der primären
Erfassungseinrichtung auftreten sollten, eine Siche-
rungssensor genutzt werden, um eine ungewollte Ab-
schaltung zu vermeiden.
Bei der Einrichtung einer Funktion ist eines der
ersten Dinge, die berücksichtigt werden müssen, die
Funktionsquelle und -instanz. Ist die Steuerung zum
Beispiel mit digitalen Eingängen (Quelle) ausgestattet
und wird beschlossen, DI 9 (Instanz) zu verwenden,
kann diesem Eingang dann eine Aktion zugeordnet
werden, um einen individuellen Alarm oder alle Alar-
me zurückzusetzen. Führen Sie, um eine solche Konfi-
guration vorzunehmen, die folgenden Schritte aus:
Einstellungsseite (Digitales E/A-Menü)
1. Navigieren Sie zu der Einstellungsseite und an-
schließend zum Digitalen E/A-Menü.
2. Wählen Sie die gewünschte Instanz, und stellen
Sie die Richtung zur Eingangsspannung oder zum
Eingangs-Trockenkontakt ein.
Einstellungsseite (Aktionsmenü)
3. Navigieren Sie zu der Einstellungsseite und an-
schließend zum Aktionsmenü.
4. Stellen Sie die Aktionsfunktion auf Alarm ein
5. Wählen Sie, welche Alarminstanz zurückgesetzt
werden soll (0 gleich alle)
6. Wählen Sie die Quellenfunktion Digital E/A