Offene regelkreiserkennung, Stromfühler, Alarmhaftung – Watlow EZ-ZONE RMC Benutzerhandbuch

Seite 150: Alarmunterdrückung, Alarmblockierung

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Watlow EZ-ZONE

®

RMC-Modul

147

Kapitel 7 Eigenschaften

Alarmhaftung

Ein haftender Alarm bleibt auch dann aktiv, wenn die

Alarmbedingung nicht mehr besteht. Dieser kann nur

durch den Benutzer deaktiviert werden und nur dann,

wenn der Alarmzustand nicht mehr anliegt.

Wird eine RUI zur Anzeige einer aktiven Mel-

dung, wie z. B. eine Alarmmeldung, verwendet, wech-

selt die Anzeige zwischen der normalen Einstellung

und der aktiven Meldung in der oberen Anzeige und
[Attn]

in der unteren Anzeige. Zum Löschen eines

verriegelten Alarms:
1. Drücken Sie auf die Weiter-Taste

, um [ignr] in

der oberen Anzeige und die Quelle der Meldung in

der unteren Anzeige anzuzeigen.

2. Verwenden Sie die Aufwärts- ¿ oder Abwärts-

Taste ¯, um durch die möglichen Reaktionen zu

blättern, wie z. B. Löschen [`CLr] oder Stumm-

schalten [`SiL].

3. Drücken Sie danach auf die Weiter-Taste

oder

die Unendlich-Taste ˆ, um die Aktion auszuführen.

Ohne eine RUI kann ein verriegelter Alarm durch Ein-

und Ausschalten der Versorgungsspannung des Moduls

zurückgesetzt werden oder durch die Konfiguration einer

Aktionsfunktion zur Rücksetzung innerhalb der Steue-

rung. Stellen Sie hierfür die Aktionsfunktion auf Alarm,

und lösen Sie die Aktion durch Quellfunktion A aus.
Ein nicht haftender (selbst-löschender) Alarm schal-

tet sich automatisch ab, wenn die Alarmauslösebe-

dingung nicht mehr besteht. Schalten Sie die Alarm-

verriegelung über die Einstellungsseite, Alarm-Menü
[`A;LA]

ein oder aus.

Normaler Betriebsbereich

Sollwert

Überschreitungsalarm

Zeit

Temperatur

Sollwert

Unterschreitungsalarm

Alarmreaktion mit Hysterese

Der Alarmzustand bleibt bestehen, bis die

Temperatur unterhalb des oberen

Alarm-Sollwertes minus der Hysterese gefallen

ist. Zu diesem Zeitpunkt kann ein haftender Alarm

von Hand quittiert werden. Ein nicht-haftender

Alarm würde sich zu diesem Zeitpunkt

automatisch abschalten.

Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur den oberen

Alarmgrenzwert erreicht hat.

Prozesstemperatur

Alarmhysterese

Alarmunterdrückung

Die aktivierte Alarmunterdrückungsoption erlaubt

einem Bediener, den Alarmausgang zu deaktivieren,

obwohl nach wie vor eine Alarmbedingung vorliegt.

Der Prozesswert oder die Prozesstemperatur muss

dann erst wieder den normalen Betriebsbereich au-

ßerhalb der Alarmhysteresezone erreicht haben, be-

vor der Alarmausgang erneut aktiviert wird.

Wird eine RUI zur Anzeige einer aktiven Mel-

dung, wie z. B. eine Alarmmeldung, verwendet, wech-

selt die Anzeige zwischen der normalen Einstellung

und der aktiven Meldung in der oberen Anzeige und
[Attn]

in der unteren Anzeige. Um einen Alarm

stumm zu schalten:

1. Drücken Sie auf die Weiter-Taste

, um [ignr]

in der oberen Anzeige und die Quelle der Meldung

in der unteren Anzeige anzuzeigen.

2. Verwenden Sie die Aufwärts- ¿ oder Abwärts-

Taste ¯, um durch die möglichen Reaktionen zu

blättern, wie z. B. Löschen [`CLr] oder Stumm-

schalten [`SiL].

3. Drücken Sie danach auf die Weiter-Taste

oder

die Unendlich-Taste ˆ, um die Aktion auszuführen.

Ohne eine RUI kann kann die Stummschaltung eines

Alarms durch die Konfiguration einer Aktionsfunkti-

on innerhalb der Steuerung erfolgen. Stellen Sie hier-

für die Aktionsfunktion auf Stummschaltung, und lö-

sen Sie die Aktion durch Quellfunktion A aus.

Schalten Sie die Alarmstummschaltung über die

Einstellungsseite, Alarm-Menü [`A;Si] ein oder aus
.

Alarmblockierung

Alarmblockierung gibt einem System Zeit zum Auf-

wärmen, nachdem es eingeschaltet wurde. Wenn die

Alarmunterdrückung eingeschaltet ist, wird kein

Alarm ausgelöst, wenn anfänglich die Prozesstem-

peratur unter dem Sollwertunter- oder überschrei-

tungsalarm liegt. Die Prozesstemperatur muss zu-

erst die Alarmhysteresezone durchquert und den

normalen Betriebsbereich erreicht haben, bevor die

Alarmfunktion aktiviert wird.

Besitzt das RMC-Modul einen Ausgang, der als Ab-

weichungsalarm arbeitet, wird der Alarm blockiert,

wenn der Sollwert geändert wird und bis der Pro-

zesswert wieder den normalen Betriebsbereich erreicht.

Schalten Sie die Alarmblockierung über die Ein-

stellungsseite, Alarm-Menü [`A;bL] ein oder aus.

Stromfühler

Lastbrucherkennung

Stromfehler [`C;Er] (Betriebsseite, Strommenü) er-

kennt einen Lastbruch, falls die Last bei aktivem

Ausgang normalerweise eingeschaltet sein sollte, je-

doch kein Strom durch den Stromwandler fließt.
Kurzschlusserkennung

Stromfehler erkennt einen Kurzschluss, wenn bei in-

aktivem Ausgang und angenommener ausgeschalte-

ter Last Strom durch den Stromwandler fließt.

Stellen Sie die Stromerkennungswerte mit Oberer

Sollwert [`C;hi] und Unterer Sollwert [`C;Lo] (Be-

triebsseite, Strommenü) ein.

Sie können den aktuellen Pegel und die letzten

Fehler mit Auslesen, Stromfehler [`C;Er] (Betriebs-

menü, Strommenü) und Heizerfehler [`h;Er] (Be-

triebsseite, Strommenü) anzeigen.

Offene Regelkreiserkennung

Ist die Regelkreis offen-Erkennung aktiviert
[`l;d e]

, ermittelt die Steuerung, ob die Leistung bei

100% liegt. Ist dieser Pegel erreicht, überwacht die

Steuerung die Regelkreis offen-Erkennungsabwei-

chung [`l;dd] , die sie in Relation zu dem Wert für

die Regelkreis offen-Erkennungszeit [`l;dt] setzt.

Verstreicht der angegebene Zeitraum und tritt keine

Abweichung auf, wird eine Regelkreis offen-Störung

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