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Seite 27: Beschleunigungszeit, Beschleunigung, Pnu 1785: fahrauftragsart, Pnu 1783: beschleunigungszeit, Pnu 1784: ruckbegrenzung beschleunigung, Parameterkanal (pkw)

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4.2.5.3

PNU 1785: Fahrauftragsart

Bit

Wert Bedeutung

0

0

Der angegebene Positionswert wird als absolute Position ausgewertet.

1

Der angegebene Positionswert wird als relative Verfahrstrecke ausgewertet, die beiden folgen-
den Bits entscheiden dann über die Art der Relativfahrt.

1

0

Wenn Bit 1 und Bit 2 auf 0 sind und Bit 0 auf 1 steht, wird der Relativfahrauftrag in Abhängigkeit
vom “InPosition” – Bit ausgeführt.

1

Die neue Zielposition ergibt sich aus der alten Zielposition plus der Verfahrstrecke.
Bit 1 hat Vorrang vor Bit 2.

2

0

Wenn Bit 1 und Bit 2 auf 0 sind und Bit 0 auf 1 steht, wird der Relativfahrauftrag in Abhängigkeit
vom “InPosition” – Bit ausgeführt.

1

Die neue Zielposition ergibt sich aus der aktuellen Istposition plus der Verfahrstrecke.

3

0

kein Folgefahrauftrag vorhanden

1

Es gibt einen Folgefahrauftrag, der über den Parameter O_FN, PNU 1788 definiert werden
muss.

4

0

Umschalten auf den Folgefahrauftrag mit Abbremsen auf Geschwindigkeit 0 in der Zielposition.

1

Umschalten auf den Folgefahrauftrag ohne Stillstand auf der Zielposition.
Die Art des Geschwindigkeitsübergangs wird durch Bit 8 eingestellt.

5

0

Umschalten auf Folgefahrauftrag ohne Auswertung von Eingängen.

1

Ein Folgefahrauftrag wird über einen entsprechend konfigurierten Eingang gestartet

6

0

Start des Folgefahrauftrags über Input – Zustand Low oder falls Bit 7 = 1 auf jeden Fall nach der
über PNU 1789 eingestellten Verzögerungszeit.

1

Start des Folgefahrauftrags über Input – Zustand High oder falls Bit 7 = 1 auf jeden Fall nach der
über PNU 1789 eingestellten Verzögerungszeit.

7

0

Der Folgefahrauftrag wird sofort gestartet.

1

Der Folgefahrauftrag wird nach der über PNU 1789 eingestellten Wartezeit
oder falls Bit 6 = 1 ist, schon vorher durch ein entsprechendes Input – Signal gestartet.

8

0

Nur bei Folgefahraufträgen und Bit 4 = 1: Die Geschwindigkeit wird ab der Zielposition des Vor-
gängerfahrauftrags auf den Wert des Folgefahrauftrags geändert.

1

Die Geschwindigkeitsumschaltung erfolgt so, dass die Geschwindigkeit in der Zielposition des
Vorgängerfahrauftrags den im Folgefahrauftrag festgelegten Wert erreicht.

9

-

reserviert

10

11

12

0

Beschleunigungen werden anhand der Anfahr- und Bremszeiten des Fahrauftrages
berechnet.

1

Die Beschleunigungs- und Bremsrampen werden in der Einheit mm/s² interpretiert.

13

0

Die Zielposition und Zielgeschwindigkeit eines Fahrauftrages werden als Inkremente
interpretiert.

1

Die Zielposition und Zielgeschwindigkeit werden vor dem Start des Fahrauftrages in Inkremente
umgerechnet. Dafür werden die Parameter PGEARI und PGEARO benutzt

14

0

Als Fahrauftragsgeschwindigkeit wird die programmierte Geschwindigkeit verwendet.

1

Die Fahrauftragsgeschwindigkeit wird durch die bei Fahrauftragsstart am Analogeingang 1 anlie-
gende Spannung bestimmt.

15

-

reserviert

4.2.5.4

PNU 1783: Beschleunigungszeit

Über diesen Parameter wird die Gesamtzeit angegeben, um auf die Zielgeschwindigkeit des Fahr-
auftrags zu kommen.

4.2.5.5

PNU 1784: Ruckbegrenzung Beschleunigung

Über diesen Parameter wird die Form der Beschleunigungsrampe vorgegeben. Wird hier ein Wert

¹

0 eingetragen, so wird eine sin²-Rampe verwendet, um die Zielgeschwindigkeit zu erreichen. Um
Sinus²-Rampen nutzen zu können, muss die Konfigurationsvariable SPSET auf 2 gesetzt (über den
ASCII-Kanal oder das ASCII-Terminal der Inbetriebnahmesoftware) und abgespeichert werden.

PROFIBUS für AX2000/2500

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BECKHOFF

12/05

Parameterkanal (PKW)

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