8 ascii-kanal (opmode -16), 9 betriebsart nach dem einschalten (opmode -126), Ascii-kanal (opmode -16) – BECKHOFF AX2500 PROFIBUS DP communication profile Benutzerhandbuch
Seite 41: Betriebsart nach dem einschalten (opmode -126), Prozessdatenkanal

5.2.8
ASCII-Kanal (Opmode -16)
PZD 1
PZD 2
PZD 3
PZD 4
PZD 5
PZD 6
STW
10 Byte ASCII-Daten
ZSW
10 Byte ASCII-Daten
Die Betriebsart ASCII - Kanal dient zur Parametrierung des AX2000/2500.
Auf diesem Weg können, genauso wie über jedes Terminalprogramm mit der RS232 - Schnittstelle,
ASCII-Daten mit dem Servoverstärker ausgetauscht werden. Die Steuerung der Kommunikation
erfolgt über Handshakebits im Steuer- und Zustandswort.
Die Belegung ist dabei wie folgt:
Bit 12:
Steuerwort
Mit einem beliebigen Flankenwechsel an diesem Bit wird dem AX2000/2500
mitgeteilt, dass gültige ASCII - Daten in seinem Eingangsprozessdatenbereich
vorhanden sind, d.h. zu diesem Zeitpunkt müssen gültige Daten von der Steuerung
in den PZD-Sendebereich PZD 2 - PZD 6 eingetragen worden sein.
Zustandswort
Der AX2000/2500 bestätigt mit einem Flankenwechsel an diesem Bit, dass er die
ASCII-Daten übernommen hat.
Bit 13:
Zustandswort
Der AX2000/2500 meldet mit einer “1” in diesem Bit, dass der ASCII - Puffer
jetzt gültige Daten enthält. Durch einen Flankenwechsel des Bit 14 im Steuerwort
STW kann der AX2000/2500 dazu veranlasst werden, den Puffer in den PZD -
Empfangsbereich des Busmasters zu schreiben.
Bit 14:
Steuerwort
Mit einem beliebigen Flankenwechsel an diesem Bit wird der AX2000/2500
aufgefordert seinen gefüllten ASCII - Puffer in die Empfangsprozessdaten des
Busmasters zu schreiben
Zustandswort
Der AX2000/2500 bestätigt mit einem Flankenwechsel an diesem Bit, dass der
Puffer mit den ASCII-Daten in die Prozessdaten geschrieben wurde.
Beachten Sie beim Senden von ASCII - Daten:
1.
Jedes ASCII - Kommando muss mit der Zeichenfolge “CR LF” abgeschlossen werden.
2.
Ist das ASCII - Kommando (mit CR LF) kürzer als die 10 zur Verfügung stehenden
Zeichen, so muss das Telegramm mit Bytes mit dem Inhalt 0x00 aufgefüllt werden.
3.
Bei ASCII -Kommandos, die länger als 10 Zeichen sind, muss eine Aufteilung auf mehrere
Telegramme erfolgen. Dabei sollten maximal 30 Zeichen gesendet werden, bis der
Antwortpuffer einmal ausgelesen wird.
Beachten Sie bei der Auswertung der Antworten auf die gesendeten ASCII - Kommandos:
1.
Die ASCII - Antwort wird immer mit einem “End of Text” (EOT = 0x04) - Zeichen
beendet.
2.
Antworttelegramme können auch weniger als 10 Byte Nutzdaten enthalten, ohne dass die
Antwort damit schon abgeschlossen wäre. Das Telegramm ist dann mit Bytes mit dem Wert
0x00 aufgefüllt.
3.
Nach dem Auslesen des Puffers wird das Bit 13 des Zustandsworts wieder auf “0” gesetzt,
bis der Puffer wieder gefüllt worden ist. Endekennung der ASCII - Antwort ist auf jeden
Fall “End of Text”.
5.2.9
Betriebsart nach dem Einschalten (Opmode -126)
In diesem Zustand kann zwar die Zustandsmaschine gesteuert werden, jedoch können keine Fahr-
funktionen ausgelöst werden (siehe auch S.23).
PROFIBUS für AX2000/2500
41
BECKHOFF
12/05
Prozessdatenkanal