3 freigeben (enable) des ax2000/2500, 4 tippbetrieb starten, 5 referenzpunkt setzen – BECKHOFF AX2500 PROFIBUS DP communication profile Benutzerhandbuch
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6.1.3
Freigeben (Enable) des AX2000/2500
Voraussetzung für das Enablen des AX2000/2500 über den PROFIBUS ist das Anlegen des Hard-
ware-Enable-Signals. Das Enablen kann dann durch Setzen der Bitkombination für den “Betrieb
freigegeben”-Zustand im Steuerwort erfolgen.
Byte 9
10
11
12
xxx0 x1xx 0011 1111 xxxx xxxx
xxxx xxxx
STW
HSW
Der AX2000/2500 meldet dann in seinem Zustandswort den entsprechenden Zustand zurück oder
zeigt eine Warn- oder Fehlermeldung an.
Byte 9
10
11
12
xxxx xx1x 0010 0111 xxxx xxxx
xxxx xxxx
ZSW
HSW
6.1.4
Tippbetrieb starten
Der Tippbetrieb (Jog) wird ähnlich wie das Referenzieren gestartet. Zum Starten muss Bit 8 STW
gesetzt werden. Die Tippgeschwindigkeit ergibt sich als Produkt aus dem 16-Bit Hauptsollwert in
PZD2 und dem über PNU 1894 eingestellten Multiplikator. Das Vorzeichen des Hauptsollwertes
bestimmt die Bewegungsrichtung.
Für den Tippbetrieb muss der Referenzpunkt nicht gesetzt sein.
6.1.5
Referenzpunkt setzen
Sorgen Sie dafür, dass die Lage des Referenzpunktes die nachfolgenden
Positioniervorgänge zuläßt. Die im AX2000/2500 parametrierten Software-Endschalter sind
ggf. unwirksam. Die Achse fährt ggf. auf den Hardware-Endschalter bzw. auf den
mechanischen Anschlag. Es besteht die Gefahr von Beschädigungen.
Mit dem Steuerbit 12 = 1 wird die momentane Position zum Referenzpunkt erklärt. Die Positionier-
funktionen werden freigegeben. Die Nullpunktverschiebung (NI-Offset) ist unwirksam.
Die Rückmeldung "Referenzpunkt gesetzt" erfolgt über das Bit 17 im herstellerspezifischen Status-
register (PNU 1002) oder Bit 1 Herstellerstatus der Prozessdaten.
Voraussetzung:
PNU930
¹ -16
Keine Fahrfunktion aktiv
herstellerspezifischer Status, Prozessdatenwort 5 Bit 0
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PROFIBUS für AX2000/2500
Anhang
12/05
BECKHOFF