22 bohrzyklen – HEIDENHAIN SW 54843x-02 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 318

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DIN-Programmierung

4.22 Bohrzyklen

Der Zyklus wird eingesetzt für:

Einzelbohrung ohne Konturbeschreibung

Bohrung mit Konturbeschreibung (Einzelbohrung oder Lochmuster).

Der erste Bohrschnitt erfolgt mit der „1. Bohrtiefe P“. Bei jeder
weiteren Bohrstufe wird die Tiefe um den „Reduzierwert I“ verringert,
wobei die „minimale Bohrtiefe J“ nicht unterschritten wird. Nach
jedem Bohrschnitt wird der Bohrer um den „Rückzugsabstand B“
bzw. auf den „Startpunkt Bohrung“ zurückgezogen. Ist der innere
Sicherheitsabstand R angegeben, wird bis auf diesen Abstand im
Bohrloch im Eilgang positioniert.

Vorschubreduzierung:

Wendeplattenbohrer und Spiralbohrer mit 180° Bohrwinkel

Reduzierungen nur, wenn die An- / Durchbohrlänge A
programmiert ist.

Andere Bohrer

Anfang der Bohrung: Vorschubreduzierung wie in „V“
programmiert

Ende der Bohrung: Reduzierung ab „Bohrendpunkt –
Anschnittlänge – Sicherheitsabstand

Anschnittlänge=Bohrerspitze

Sicherheitsabstand: siehe „User-Parameter bzw. G47, G147)

Parameterkombinationen bei Einzelbohrung ohne
Konturbeschreibung

XS, XE

ZS, ZE

XS, K

ZS, K

XE, K

ZE, K

Einzelbohrung ohne Konturbeschreibung: „XS oder ZS"
alternativ programmieren.

Bohrung mit Konturbeschreibung: „XS, ZS" nicht
programmieren.

Lochmuster: „NS" zeigt auf die Kontur der Bohrung,
nicht auf die Musterdefinition.

Eine „Vorschubreduzierung am Ende“ erfolgt nur bei
der letzten Bohrstufe.

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