Metrisches iso-gewinde g38, 1 9 gewindezyklen – HEIDENHAIN SW 548328-05 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 302

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302

DIN-Programmierung

4.1

9

Gewindezyklen

Metrisches ISO-Gewinde G38

Der Zyklus G38 erzeugt ein zylindrisches Gewinde, dessen Gewinde-
Form nicht der Werkzeugform entspricht. Verwenden sie ein Stech-
oder Pilzwerkzeug für die Bearbeitung.

Die Kontur des Gewindeganges beschreiben Sie als Hilfskontur. Die
Position der Hilfskontur muss mit der Startposition der
Gewindeschnitte übereinstimmen. Sie können im Zyklus die gesamte
Hilfskontur oder auch nur Teilbereiche anwählen.

Beispiel: G38

%352.nc

[G38]

N1 T5 G97 S1500 M3

N2 G0 X43 Z4

N3 G38 ID"123" NS3 NE5 X40 Z-30 F1.5 I0.8
K0.5 J3 C0

ENDE

Parameter
ID

Name der Hilfskontur

NS

Startsatz der zu bearbeitenden Kontur

NE

Endsatz der zu bearbeitenden Kontur

Q

Gewindetiefe

0: Schruppen: Die Kontur wird Zeilenweise mit maximaler
Zustellung I und K ausgeräumt. Ein programmiertes (G58
oder G57) Aufmaß wird berücksichtigt.

1: Schlichten: Der Gewindegang wird in einzelnen Schnitten
entlang der Kontur erzeugt. Mit I und K legen sie die
Abstände zwischen den einzelnen Gewindeschnitten auf der
Kontur fest.

X

Endpunkt Gewinde X

Z

Endpunkt Gewinde Z

F

Gewindesteigung

I

Maximale Zustellung

Bei Q=0: Zustelltiefe

Bei Q=1: Abstand zwischen den Schlichtschnitten als
Bogenlänge

K

Maximale Zustellung

Bei Q=0: Versatzbreite

Bei Q=1: Abstand zwischen den Schlichtschnitten auf
Gerade

J

Auslauflänge

C

Startwinkel

O

Zustellart

0: Eilgang

1: Vorschub

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