Gewindebohren g36 – einzelweg, Seite 318, 22 bohrzyklen – HEIDENHAIN SW 548328-05 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 318

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318

DIN-Programmierung

4.22 Bohrzyklen

Gewindebohren G36 – Einzelweg

G36 schneidet axiale/radiale Gewinde mit feststehenden oder
angetriebenen Werkzeugen. G36 entscheidet anhand von „X/Z“, ob
eine radiale oder axiale Bohrung erstellt wird.

Fahren Sie vor G36 den Startpunkt an. G36 fährt nach dem
Gewindebohren auf den Startpunkt zurück.

Bearbeitungsmöglichkeiten:

Feststehender Gewindebohrer: Hauptspindel und Vorschubantrieb
werden synchronisiert.

Angetriebener Gewindebohrer: angetriebenes Werkzeug und
Vorschubantrieb werden synchronisiert.

Beispiel: G36

. . .

N1 T5 G97 S1000 G95 F0.2 M3

N2 G0 X0 Z5

N3 G71 Z-30

N4 G14 Q0

N5 T6 G97 S600 M3

N6 G0 X0 Z8

N7 G36 Z-25 F1.5 B3 [Gewindebohren]

. . .

Parameter
X

Endpunkt radiale Bohrung (Durchmessermaß)

Z

Endpunkt axiale Bohrung

F

Vorschub pro Umdrehung (Gewindesteigung)

B

Anlauflänge zur Synchronisation von Spindel und
Vorschubantrieb

S

Rückzugsdrehzahl (default: Drehzahl des Gewindebohrens)

P

Spanbruchtiefe

I

Rückzugsabstand

„Zyklus-Stopp“ stoppt das Gewindebohren.

„Zyklus-Start“ setzt den Gewindebohrvorgang fort.

Vorschuboverride für Geschwindigkeitsänderung
nutzen.

Spindeloverride ist nicht wirksam !

Bei ungeregeltem Werkzeugantrieb (ohne ROD-Geber)
ist ein Ausgleichsfutter erforderlich.

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