Eingangsfilter, Sonderfunktionen bei der parametrierung, Modus halbierte eingänge – Burkert Type 8640 Benutzerhandbuch
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KonfigurationundParametrierung
PROFIBUSDP
9.3.3.
Modus Halbierte Eingänge
Im Modus Halbierte Eingänge wird jeder zweite Eingang übersprungen. Es werden nur die Eingänge 1, 3, 5, ...
übertragen; für 32 physikalisch vorhandene Eingänge werden folglich nur 2 Byte benötigt.
Erweiterungsmodul
Eingänge
16
15
14
13 12 11 10
9 8 7
6
5 4 3
2
1
Spannungsversorgung Masse
Spannungsversorgung +24 V
Eingänge
8
7
6
5
4
3
2
1
16
15
14
13 12 11 10
9 8 7
6
5 4 3
2
1
Spannungsversorgung Masse
Spannungsversorgung +24 V
Eingänge
8
7
6
5
4
3
2
1
EME 32
Eingangsmodul (z.B. 16-fach)
Eingangsmodul (z.B. 16-fach)
Byte 1
Byte 0
Bild 22:
Modus Halbierte Eingänge
9.4.
Eingangsfilter
Mit dem Eingangsfilter werden Störungen unterdrückt, die auf die Eingangsmodule wirken. Deshalb wird emp-
fohlen, diesen Eingangsfilter immer zu aktivieren.
Bei aktivem Filter werden nur Signale erkannt, die eine Dauer von ≥ 2 ms haben. Zur Einhaltung der Richt-
linien des EMV-Gesetzes muss der Eingangsfilter aktiviert sein.
9.5.
Sonderfunktionen bei der Parametrierung
Parameter 0x0E : EEPROM löschen
Um eine im EEPROM gespeicherte Defaulteinstellung für die Konfiguration bei Bedarf löschen zu können, muss
0x0E (bzw. 14 dez) als Anwenderdatum (Hexparameter) übertragen werden.
Parameter 0x0F: Änderung der Defaulteinstellung für die Konfiguration
Wird bei der Konfiguration der Ventilinsel auf die Defaultwerte zurückgegriffen, werden die Maximalwerte, d.h. 4
Byte Eingänge und 3 Byte Ausgänge gesetzt und dem Prozessabbild hinzugefügt.
Zur Auswahl einer anderen Defaulteinstellung müssen folgende Anwenderdaten (Hexparameter) gesetzt werden:
Byte Nr.
Beschreibung
0
0 x 0F; Parameter für die Änderung der Defaulteinstellung
1
Anzahl der Kennungen, die folgen (max. 7)
2
Kennung 1
3
Kennung 2
...
8
Kennung 7
Typ 8640
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