Eigenschaften der lichtsensoren, 1 lux-sensor, 2 uva-sensor – BINDER KBF LQC 240 Benutzerhandbuch
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KBF LQC (E5.3) 07/2014
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16. Eigenschaften der Lichtsensoren
Die Sensoren sind im Innenraum steckbar, dadurch können sie leicht zum Kalibrieren entnommen oder
ausgetauscht werden.
Die Intensität der Beleuchtungsstärke [LUX] und der UV-Intensität [W/m
2
] werden durch optische Senso-
ren im Innenraum von Geräten mit ICH-Beleuchtungseinrichtung gemessen (Momentanwertanzeige) und
über die Zeit integriert (Dosisanzeige).
16.1 LUX-Sensor
Die spektrale Sensitivität und der Wellenlängenbereich ist automatisch mit der Einheit LUX festgelegt. Es
handelt sich bei der relativen spektralen Empfindlichkeit um die V-λ Verteilung, entsprechend der Emp-
findlichkeitscharakteristik des menschlichen Auges.
•
Anzeige des Momentanwertes in kLUX
•
Bei Anzeige der Dosis entspricht der Wert 1 einer integrierten Beleuchtungsstärke von 1 MLUXh. Das
erlaubt bei einer vierstelligen Anzeige (0-999,9) Werte zwischen 0 und 999.9 MLUXh. Ein Wert von
1.2 im Regler entspricht dann 1.2 Mio. LUXh. Bei z.B. 11 kLUX dauert es somit etwa 9 Stunden, bis
sich die Dosisanzeige um 0,1 erhöht.
16.2 UVA-Sensor
Die UVA-Sensoren müssen den in der ICH-Richtlinie Q1B, Option 2 definierten Wellenlängenbereich
zwischen 320 und 400 nm berücksichtigen.
•
Anzeige des Momentanwertes in W/m²
•
Bei Anzeige der Dosis entspricht der Wert 1 einer integrierten Beleuchtungsstärke von 1 Wh/m² (ent-
spricht 0,36 J/cm
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). Das erlaubt bei einer vierstelligen Anzeige (0-999,9) Werte zwischen 0 und 999.9
Wh/m². Ein Wert von 200.0 im Regler entspricht dann 200,0 Wh/m². Bei z.B. 7 W/m² dauert es etwa
8,6 Minuten, bis sich die Einheit in der Anzeige um 0,1 erhöht.
16.3 Spektraler Bereich
Die spektralen Empfindlichkeiten beider Sensoren sind an die in der ICH-Richtlinie Q1B, Option 2 ge-
nannten spektralen Bereiche angepasst.
rel
at
iv
e
Em
pf
indl
ic
hk
ei
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rel
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iv
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Em
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Wellenlänge in nm
Wellenlänge in nm
Abbildung 26: Relative spektrale Empfindlichkeiten