BECKHOFF TwinSAFE Benutzerhandbuch
Seite 79

Schaltungsbeispiele
Applikationshandbuch TwinSAFE
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Eingesetzt ergibt das:
S1/S2:
݊
ൌ
ଶଷכଵכ
ଵ
ൌ 220800
ܯܶܶܨ
ௗ
ൌ
ଶ
,ଵכଶଶ଼
ൌ 905,8y ൌ 7934783h
K1/K2:
݊
ൌ
ଶଷכଵכ
ଵ
ൌ 220800
ܯܶܶܨ
ௗ
ൌ
1300000
0,1 כ 220800
ൌ 58,9y ൌ 515760h
und der Annahme, dass S1, S2, K1 und K2 jeweils einkanalig sind:
ܯܶܶܨ
ௗ
ൌ
1
ߣ
ௗ
ergibt sich für
ܲܨܪ ൌ
0,1 כ ݊
כ ሺ1 െ ܦܥሻ
ܤ10
ௗ
ൌ
1 െ DC
MTTF
ୢ
S1/S2:
ܲܨܪ ൌ
1 െ 0,99
905,8y כ 8760
ൌ 1,26E െ 09
K1/K2:
ܲܨܪ ൌ
1 െ 0,99
58,9 כ 8760
ൌ 1,93E െ 8
Nun sind folgende Annahmen zu treffen:
Die Relais K1 und K2 sind beide an der Sicherheitsfunktion angeschlossen. Ein Nicht-Funktionieren eines
Relais führt nicht zu einer gefährlichen Situation, wird aber durch die Rücklesung aufgedeckt. Weiterhin
sind die B10d-Werte für K1 und K2 identisch.
Es gibt einen Kopplungsfaktor zwischen den Komponenten, die Zweikanalig verschaltet sind. Beispiele
sind Temperatur, EMV, Spannungsspitzen oder Signale zwischen diesen Komponenten. Dieser wird als
Worst-Case-Abschätzung mit
β
=10% angenommen. Die EN 62061 enthält eine Tabelle, mit der dieser
β
–Faktor genau bestimmt werden kann. Weiterhin wird angenommen, dass alle üblichen Maßnahmen
getroffen werden, um zu verhindern, dass beide Kanäle gleichzeitig durch einen Fehler (wie z.B.
Überstrom durch Relais-Kontakte, Übertemperatur im Schaltschrank) unsicher ausfallen.