Optimieren von bildern mithilfe von histogrammen, Vornehmen von anpassungen auf dem bildschirm – Apple Aperture 2 Benutzerhandbuch

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Kapitel 14

Bildanpassungen im Überblick

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III

Optimieren von Bildern mithilfe von Histogrammen

Anhand eines Histogramms lässt sich auch beurteilen, ob ein Bild über ausreichend
Schatten, Mitteltöne und Glanzlichter verfügt. Aperture stellt im Informationsfenster
„Anpassungen“ und im Bereich „Anpassungen“ der Schwebepalette „Informationen“
zwei Histogramme zur Verfügung. Das Histogramm über den Steuerelementen für
Anpassungen veranschaulicht den aktuellen Status des Bilds. Das Histogramm, das mit
den Steuerelementen für Tonwertanpassungen bereitgestellt wird, bietet die Möglich-
keit, die Helligkeitswerte im Bild in Relation zum angezeigten Histogramm anzupassen.
Mit den Steuerelementen „Tonwerte“ können Sie die Werte für Schatten, dunkle Viertel-
Tonwerte, Mitteltöne, helle Viertel-Tonwerte und Glanzlichter unabhängig voneinander
anpassen, d. h. ohne die anderen Bildbereiche zu beeinflussen. Weitere Informationen
zum Ausführen von Tonwertanpassungen finden Sie im Abschnitt „

Arbeiten mit den

Steuerelementen „Tonwerte“

“ auf Seite 464.

Vornehmen von Anpassungen auf dem Bildschirm

Das menschliche Auge nimmt Farben subjektiv wahr. Es fällt uns schwer, objektive
Änderungen an den Farben in einem Bild vorzunehmen, da unser Gehirn die Wahrneh-
mung der Farben so verfälscht, dass sie uns möglichst natürlich erscheinen. Aus diesem
Grund ist es unerlässlich, dass Sie für Farbanpassungen eine bestmögliche Arbeitsum-
gebung schaffen. In einer solchen Umgebung dürfen keine irrelevanten Farben vor-
handen sein, die Ihre Farbwahrnehmung beeinflussen könnten.

Bereitstellen einer geeigneten Arbeitsumgebung

Bevor Sie Farbanpassungen an Ihren Bildern vornehmen, sollten Sie überprüfen, ob
die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

 Stellen Sie an Ihrem Bildschirm die höchstmögliche Auflösung ein, sodass Ihre Bil-

der optimal angezeigt werden.

 Vergewissern Sie sich, dass Ihr Farbmanagement hohe Anforderungen erfüllt. Das

bedeutet, dass Ihre Bildschirme und Drucker kalibriert und deren Profile auf dem
neusten Stand sind. Weitere Informationen zum Kalibrieren und Profilieren Ihres
Aperture-Systems finden Sie in Anhang B „

Kalibrieren Ihres Aperture-Systems

“ auf

Seite 683.

 Verringern Sie das Umgebungslicht im Raum mit Ihrem Arbeitsraum, damit Ihre

Wahrnehmung der Farben auf den Bildschirmen nicht durch einfallendes Licht
beeinflusst wird. Vergewissern Sie sich außerdem, dass Ihre Bildschirme auf die
höchste Helligkeitsstufe eingestellt sind.

 Streichen Sie die Wände in dem Zimmer, in dem Sie detaillierte Bildanpassungen

ausführen möchten, nach Möglichkeit in einem neutralen Grauton. Achten Sie dar-
auf, dass möglichst keine Gegenstände in hellen, leuchtenden Farben im Zimmer
zu sehen sind, damit die Farben auf Ihren Bildschirmen nicht durch die Farben im
Raum verändert werden.

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