Füllbeleuchtung, Geräteabhängig, Geräteunabhängig – Apple Aperture 2 Benutzerhandbuch

Seite 703: Gerätecharakterisierung

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Glossar

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Freistellen a. Vorgang, bei dem nur ein Teil des ursprünglichen Bilds gedruckt oder ver-
teilt wird. Ziel des Freistellen eines Bilds ist es im Allgemeinen, eine effektvollere Kom-
position zu erstellen. Ein weiterer Grund für das Freistellen eines Bilds ist dessen
Anpassung an ein bestimmtes Seitenverhältnis, z. B. 4 x 6. b. Eine Aperture-Anpassung
für das Beschneiden eines Bilds mit dem Ziel, eine effektvollere Komposition zu erzie-
len oder das Bild an ein bestimmtes Seitenverhältnis anzupassen. Die Steuerelemente
„Freistellen“ modifizieren dies Funktionsweise des Werkzeugs „Freistellen“.
Vgl. auch

Anpassung

,

Seitenverhältnis

,

Komposition

und

Effekte

.

Füllbeleuchtung Verwendung künstlicher Lichtquellen wie z. B. Tageslichtlampen
oder Blitzlampen, um ein Motiv weicher darzustellen oder mit Schatten zu füllen.
Vgl. auch

Farbtemperatur

,

Indirekte Beleuchtung

und

Weißabgleich

.

Gamma Eine Kurve, die beschreibt, wie Mitteltöne eines Bilds angezeigt werden.
Gamma ist eine nicht-lineare Funktion, die häufig mit Helligkeit oder Kontrast verwech-
selt wird. Änderungen am Gamma-Wert wirken sich auf die Mitteltöne aus, während
die Weiß- und Schwarztöne des Bilds unverändert bleiben. Die Gamma-Korrektur wird
oft verwendet, um Unterschiede zwischen Videokarten und Monitoren von Macintosh-
und Windows-Systemen auszugleichen. Der Standard-Gamma-Wert von Macintosh ist
1,8. Der PC-Standardwert ist 2,2.

Gegenlicht Eine Lichtquelle, die hinter dem Motiv hervorstrahlt und in Richtung des
Kameraobjektivs leuchtet. Gegenlicht lässt die Konturen des Motivs vom Hintergrund
hervortreten und ergibt häufig eine Silhouette. Vgl. auch

Seitenlicht

,

Silhouette

und

Vordergrundbeleuchtung

.

Geräteabhängig Farbwerte, die von der Fähigkeit eines Geräts abhängen, diese Far-
ben zu reproduzieren. Einige Farben, die von Bildschirmen erzeugt werden, können
beispielsweise nicht von einem Drucker auf Papier reproduziert werden. Die vom Bild-
schirm erzeugten Farben liegen außerhalb des Farbspektrums des Druckers. Aus die-
sem Grund werden diese Farben als geräteabhängig bezeichnet. Vgl. auch

Farbskala

.

Gerätecharakterisierung Vorgang, bei dem ein eindeutiges eigenes Profil für ein Gerät
erstellt wird, wie z. B. für einen Bildschirm oder einen Drucker. Für die Charakterisie-
rung eines Geräts wird spezielle Hardware und Software benötigt, um die exakte Farb-
skala des Geräts zu bestimmen. Vgl. auch

Farbskala

und

Kalibrierung

.

Geräteunabhängig Standardfarbräume (z. B. CIE-Lab und CIE-XYZ), in denen die
Interpretation einer Farbe nicht von einem bestimmten Gerät abhängt. Vgl. auch

CIE

(Commission Internationale de l’Eclairage)

und

Farbraum

.

Glanzlichter a. Die hellsten Bereiche des Motivs oder der Szene. b. Eine Aperture-
Anpassung zur getrennten Steuerung von Glanzlichtern und Schatten in einem Bild.
Vgl. auch

Dichte

,

Kontrast

und

Schatten

.

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