Hypertherm Phoenix V9.76.0 Benutzerhandbuch

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Phoenix Software V9.76.0 Betriebsanleitung 806401

6 – Konfiguration von Schneidbildschirm und Watch Window

G40 Zwangsdeakt. Fuge In einem Teileprogramm wird die Schnittfuge mit den Codes EIA G41/G42 und G40 aktiviert

und deaktiviert. Die Schnittfuge wird standardmäßig am Ende des Schneidvorgangs deaktiviert, selbst wenn
sich die G40 Schnittfugendeaktivierung nicht in einem Programm befindet. Durch Deaktivieren dieses
Parameters können Sie die „erzwungene“ G40 Schnittfugendeaktivierung ausschalten, wenn kein G40 im
Programm verwendet wird.

G40 Verw. in einfach. Formen Dieser Parameter wird zusammen mit dem Parameter „Zwangsdeakt. Fuge“ verwendet.

Wenn er deaktiviert wird, wird der Code G40, der normalerweise in eine einfache Form aus der
Formenbibliothek eingefügt wird, ausgelassen.

Aut. Start nach APA Dieser Parameter wird zusammen mit der automatischen Plattenausrichtungsfunktion verwendet.

Er ermöglicht den automatischen Schneidbeginn nach erfolgter automatischer Plattenausrichtung.

EIA Code 2 Dez.-Versch. Einige Programmierstile sind so strukturiert, dass der Dezimalpunkt in der EIA-Positionierung,

der sich auf die Größeneinstellung der Teile auswirkt, übernommen wird. Der Parameter „EIA Code 2
Dez.-Versch.“ ermöglicht die Auswahl der Position des Dezimalpunkts bei der Übersetzung von Teilen;
hierbei wählt der Bediener für eine ordnungsgemäße Übersetzung „Normal“ oder „Einfach“. Sofern die
Teileprogramme nicht zwei Dezimalstellen rechts vom Dezimalpunkt erfordern, sollte diese Einstellung auf
„Normal“ gesetzt werden.

M17, M18 als Schnittcod. verw. Wenn dieser Parameter aktiviert ist, können die Codes EIA-274D M17 und M18 für

Befehle am Anfang und Ende des Schneidvorgangs verwendet werden.

M76 kürzest. Rotationsw. Wenn dieser Parameter aktiviert ist, werden Software-Bewegungsgrenzen für Kippen und

Drehen an doppelkippartigen Fasenköpfen deaktiviert und dem EIA-274D M76-Befehl „In obere Endlage“
wird die Wahl des kürzesten Wegs ermöglicht. Ist der Parameter deaktiviert, wird bei der Rückstellung in die
Endlage ein Vorschub über den längsten Weg ermöglicht. Dies ist für einige Fasenköpfe von Vorteil.

EIA Schnittf.-Overr. Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, werden alle Schnittfugenwertcodes sowie die Variable

„Schnittf.-Tab. laden“ ignoriert. Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert und kann bei Unterbrechung
des Teileprogramms nicht geändert werden. Dies ist nützlich, wenn ein Prozess auf einer anderen
Schneidmaschine als der verwendet wird, mit der das Teileprogramm erstellt wurde.

EIA G59 Code-Override

Wenn diese Option aktiviert ist, können Codes im Teileprogramm Schneidtabellen-

Prozessvariablen (V500-Codes) und Schneidtabellen-Prozessvariablen-Overrides (V600-Codes) auswählen.
Wenn „G59 Code-Override“ deaktiviert ist, ignoriert die CNC alle G59-Codes des Teileprogramms. Diese
Option ist standardmäßig aktiviert.

EIA M07/M09 HS IHS-Override Wenn diese Einstellung aktiviert ist, erzwingen die in ein Teileprogramm

eingebetteten M07 HS- und M09 HS-Codes eine Anfangshöhenabtastung (IHS), wenn der
Lochstechpunkt auf dem Prozess-Bildschirm der ArcGlide THC und Sensor THC auf innerhalb des
„IHS-Abst. überspringen“ gesetzt ist.

EIA M08/M10 Rückz.-Override Wenn diese Einstellung aktiviert ist, ziehen die in ein Teileprogramm eingebetteten

M08 RT- und M10 RT-Codes den Brenner auf Transferhöhe zurück, nachdem der Schnitt beendet wurde.
Wenn deaktiviert, wird der Brenner auf die Rückzugshöhe zurückgezogen.

Stop b. einz. Lichtb.-Ausf. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird das Teileprogramm bei Schnittsensorsignalen, die

während des Schneidens länger ausfallen als der Lichtbogen ausgeschaltet ist, unterbrochen und es wird
eine Fehlermeldung „Schn.sens-Ausf.“ (Schnittsensorsignalausfall) angezeigt.

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