Fluke Biomedical TNT 12000 Benutzerhandbuch

Seite 109

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Modell 96035B Ionisationskammer

Kalbrierung und Überprüfung

B

B-7

Diagnostisch - Abgeschwächter Strahl (hinter dem Phantom)

Die Energiekorrekturfaktoren für die 96035B werden für den nicht abgeschwächten

diagnostischen Strahl anhand der vom PTB definierten DN-Reihe für

Strahleneigenschaften in Tabelle B-2 bestimmt.

Tabelle B-2. Spezifikationen für PTB-definierte abgeschwächte Strahleneigenschaften

PTB-

Bezeichnung

kVp

Hinzugefügte

Filterung in mm

Al

Erste HVL in mm

Al

Erste HVL in mm

Cu

DN40 40

6,5

2,2

0,07

DN50 50

12,5

3,4

0,123

DN60 60

18,5

5,0

0,207

DN70 70

23,5

6,2

0,289

DN80 80

29,5

7,8

0,403

DN90 90

32,5

9,0

0,501

DN100 100

36,5

10,1

0,609

DN120 120

42,5

12,0

0,839

DN150 150

52,5

14,1

1,245


Typische Energiekorrekturfaktorenkurven werden erreicht, indem der

Kalibrierungsfaktor bei jeder Strahlenqualität durch den Kalibrierungsfaktor bei einem

Bezugspunkt dividiert und das Ergebnis im Verhältnis zur ersten HVL graphisch

dargestellt wird.
Die typische Korrekturfaktorkurve für den abgeschwächten Strahl wird auf DH70 in

Abbildung C-5 normiert. DH70 ist eine neue PTB-Strahleneigenschaft mit einer HVL

von 6,77, die zwischen DN70 und DN80 fällt. Da die Antwort der Kammer bei H60

nahezu identisch mit der Antwort bei DN70 ist, wird diese Kurve ebenso als auf H60

normiert betrachtet.
Nutzer, die die Standardkalibrierung erhalten, müssen einen Kalibrierungsfaktor von

entweder H60 oder DH70 anfordern, um die Korrekturfaktoren in diesen Kurven

verwenden zu können.
Alle 96035B Ionisationskammern müssen einen tatsächlichen Korrekturfaktor innerhalb

von

±

1,5 % des Werts aufweisen, der an jedem Punkt in den Kurven angezeigt wird. Der

nummerische Wert, der neben jedem Punkt angezeigt wird, ist der kVp-Wert jenes

Punktes in der DN-Reihe der Strahlenqualitäten. Nutzer, die Messungen in einem

abgeschwächten Strahl mit Eigenschaften vornehmen, die ähnlich der PTB DN-Reihe

sind, können diese Werte verwenden, um ganz einfach den richtigen Korrekturfaktor zu

ermitteln. Für einen präziseren Korrekturfaktorwert oder bei Messungen in einem

abgeschwächten Strahl, der nicht einem DN-Reihenpunkt gleicht, kann der Nutzer die

tatsächliche erste HVL berechnen und den entsprechenden Korrekturwert auf der Kurve

ermitteln. Siehe Abbildung B-5.

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