Anwendungen, Technische spezifikationen – Fluke Biomedical TNT 12000 Benutzerhandbuch

Seite 118

Advertising
background image

TNT 12000

Bedienungshandbuch

D-2

Anwendungen

Es wurde gezeigt, dass

1

in einem Phantom die Integration des Strahlungsprofils, das von

einer einzigen CT-Aufnahme erzeugt wird, die entlang einer Linie senkrecht zum Schnitt

verfolgt und durch das Tischinkrement geteilt wird, gleich der Strahlung eines mittigen

Schnitts an diesem Punkt ist, der von einer Reihe von Aufnahmen erzeugt wird. Die

Integrationslinie muss ausreichend lang sein, um nicht nur den primären Strahl zu

schneiden, sondern auch die Comptonstreuung, die im Phantom erzeugt wird. Dieses

Integral wird dann als Gy•cm ausgedrückt.
Eine lange, dünne Strahlungssonde kann für diese Messung verwendet werden. Die

Sonde kann in einem einheitlichen Feld kalibriert werden, das die gesamte Länge abdeckt

und einen Korrekturfaktor auf herkömmliche Weise erzeugt. Die folgenden

Sondenmessungen erfolgen in Einheiten von Gy•cm, wenn sie mit dem herkömmlichen

Korrekturfaktor und anschließend mit der sensitiven Länge der Sonde multipliziert

werden.
Da die 500-200 Sonden hauptsächlich dazu gedacht sind, von den CT-Scannern erzeugte

Strahlungsprofile zu integrieren, wurde dieser Längenfaktor (10 cm) benutzerfreundlich

in die Kalibrierung integriert. Der Korrekturfaktor wird mit den Begriffen

Gy•cm/Coulomb dargestellt.

Technische Spezifikationen

Detektorart............................................................. Entlüftete Luftionenkammer
Volumen................................................................. 10,1 cc
Sensitive Länge..................................................... 10,0 cm
Bemessungslänge ................................................ 8,2 cm (IEC 61674)
Effektive Länge ..................................................... 9,6 cm (IEC 61674)
Kammermaterial.................................................... Acryl (PMMA)
Außendurchmesser der Kammer ........................ 12.7 mm

±

0.4 mm

Innendurchmesser der Kammer.......................... 11.44 mm

Dicke der Kammerwand ....................................... 77 mg/cm

2

Elektrodenmaterial................................................ Aluminium, 1100
Nominelsensitivität ............................................... 2.8 mGy/nc
Standardkalibrierung............................................ 100 kVCP, 5,5 mm Al HVL (NIST Tech. M100), 100 KVCP, 3,5 mm Al

HVL (DV Strahlenqualität)

Antworteinheitlichkeit entlang der Achse ..........

±

3 % über den zentralen 90 % der aktiven Länge

Strahlausrichtung ................................................. Senkrecht zur Kammerachse
Winkel Abhängigkeit............................................. <3 % bei

±

180

°

senkrecht zur Ionisatonskammer Achse

Ableitstrom (300 V Sammelpotenzial)................. Weniger als 10-14 A bei 10 min. Polarisationszeit
Intensitätsgrenzen, Kontinuierlicher Strahl ....... 270 mGy/sek (1 % Rekombinationsverlust)
Gepulster Strahl .................................................... 138 μGy/Impuls (1 % recombination loss)
Sammelzeit ............................................................ 0,478 mSek
Kabellänge............................................................. 0.9 m
Betriebsspannung ................................................ - 300 V
Anschluss.............................................................. Triax-BNC
Luftdichtekorrektur............................................... Um die Luftdichtekorrekturen durchzuführen, wenn Sie einen

Kalibrierungsfaktor mit einer Bezugstemperatur von 22

°

C erwenden,

multiplizieren Sie den Ionenstrom mit dem folgenden Korrekturfaktor F:
F= (273,15 + T) / (295,15 x P)
Wobei T die tatsächliche Temperatur in

°

C und P der Druck

ausgedrückt als Bruchteil einer Standardatmosphäre (1013 hPa) sind.
Bei Kammern mit einem Kalibrierungsfaktor, die auf 20

°

C normiert

sind, beträgt der Nenner 293,15 x P.

Typische Energieabhängigkeit ............................ siehe Abbildung D-2

1

R.A. Jucius, G.X. Kambic, “Strahlungsdosimetrie bei der Computertomographie (CT)"

Advertising