Vorzunehmende schritte – Hypertherm HPR260 Manual Gas Benutzerhandbuch
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INBETRIEBNAHME
HPR260 Manuell-Gas
Betriebsanleitung
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Vorzunehmende Schritte
1. Sofern nichts angegeben ist, sind ausschließlich 6 AWG (16 mm
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) Schweißkabel (Hypertherm Teilenummer
047040) als Erdungskabel gegen elektromagnetische Interferenz, wie auf dem Diagramm gezeigt (blau), zu
verwenden.
2. Der Schneidtisch wird verwendet für die gemeinsame oder Sternschaltung, der Erdungspunkt gegen
elektromagnetische Interferenz sollte über Gewindebolzen verfügen, die an den Tisch geschweißt sind und auf
denen eine Kupfersammelschiene montiert ist. Eine separate Sammelschiene sollte auf der Brücke montiert sein,
und zwar so nahe wie möglich an jedem der Antriebsmotoren. Befinden sich Antriebsmotoren an jeder Seite der
Brücke, ist ein separates Erdungskabel gegen elektromagnetische Interferenz von dem entfernten Antriebsmotor zur
Sammelschiene der Brücke zu verlegen. Die Sammelschiene der Brücke sollte über ein separates, schweres
Erdungskabel gegen elektromagnetische Interferenz (4 AWG Teilenummer 047031) zur Sammelschiene des
Tisches verfügen. Die Erdungskabel gegen elektromagnetische Interferenz für die Brennerhöhenverstellung und die
entfernte Hochfrequenzkonsole müssen jeweils separat zur Sammelschiene des Tisches verlaufen.
3. Ein Staberder, der allen gültigen örtlichen und nationalen Elektrizitäts-Richtlinien zu entsprechen hat, muss innerhalb
von 6 m zum Tisch installiert werden. Dies ist eine Schutzerdung, und sie ist an die Erdungsschiene am
Schneidtisch mit einem grün-gelben 6 AWG-Erdungskabel (Hypertherm Teilenummer 047121) oder vergleichbar
anzuschließen. Alle Schutzerdungen sind auf dem Diagramm in grün dargestellt.
4. Zur wirkungsvollsten Abschirmung sind Hypertherm-CNC-Schnittstellenkabel für Eingangs-/Ausgangssignale,
serielle Kommunikationssignale, MDB-Verbindungen von Stromquelle zu Stromquelle und für Querverbindungen
zwischen allen Teilen der Hypertherm-Anlage zu verwenden.
5. Die gesamten im Erdungssystem verwendeten Metallwaren müssen aus Messing oder Kupfer sein. Die einzige
Ausnahme besteht darin, dass die zur Montage der Erdungsschiene an den Tisch geschweißten Bolzen aus Stahl
sein dürfen. Unter keinen Umständen dürfen Metallwaren aus Aluminium oder Stahl verwendet werden.
6. Wechselstrom, Schutzerdung und Arbeitsserdungen müssen entsprechend den regionalen und nationalen
Richtlinien an der gesamten Ausrüstung angeschlossen sein.
7. * Die Positiv-, Negativ- und Pilotlichtbogenleitungen sollten über eine möglichst lange Strecke hinweg gebündelt
werden. Die Brennerleitung, das Werkstückkabel und die Pilotlichtbogen-(Düsen)-Leitungen dürfen nur dann parallel
mit anderen Drähten oder Kabeln verlegt werden, wenn sie mindestens 150 mm voneinander getrennt sind. Wenn
möglich, Stromkabel und Signalkabel in separaten Kabelschienen verlegen.
8. * Die Zündkonsole sollte so nahe wie möglich am Brenner montiert werden und muss über ein separates
Erdungskabel zur Sammelschiene am Schneidtisch verfügen.
9. Jede Hypertherm-Komponente sowie jedes sonstige CNC- oder Motorantriebsgehäuse oder jegliche Abdeckung
muss ein separates Erdungskabel zum gemeinsamen (sterngeschalteten) Punkt an dem Tisch haben. Dies schließt
die Zündkonsole mit ein, selbst dann, wenn sie mit der Stromquelle oder der Schneidmaschine verschraubt ist.
10. Die metallumsponnene Abschirmung an den Brennerleitungen muss fest mit der Zündkonsole und dem Brenner
verbunden sein. Sie muss elektrisch von jeglichem Metall und von jeglichem Kontakt mit dem Boden oder dem
Gebäude isoliert sein.
11. Der Brennerhalter und die Brennerabschaltdose – das Teil, das an ie Brennerhöhenverstellung montiert ist, nicht
das Teil, das an den Brenner montiert ist – müssen mit Kupfergeflecht von mindestens 12,7 mm Breite an
den stationären Teil der Brennerhöhenverstellung angeschlossen sein. Ein separates Kabel muss von der
Brennerhöhenverstellung zur Sammelschiene auf der Brücke verlegt werden. Die Ventil-Baugruppe sollte ebenso
einen separaten Erdungsanschluss zur Sammelschiene der Brücke haben.
* Betrifft Anlagen, bei denen eine entfernte Hochfrequenzkonsole eingesetzt wird.