Ereignisausgänge, Sollwert-haltegarantie – Watlow Series SD PID-Regler und PID-Temperaturprofilfunktion-Regler Benutzerhandbuch

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Watlow Ser ie SD

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Kapitel 8 Temperaturprofilfunktion

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Ein Temperaturprofil kann von jedem beliebigen Schritt aus vor- oder zurückspringen. Dies gilt allerdings nicht für den 1.

Schritt eines Profils. Sie können eine Sprungschritt auch nicht zu dem Schritt ausführen, an dem Sie sich gerade befinden.

Beispiele für Sprungschritte:

Schritt 1

[Stpt]

Sollwertschritt

Schritt 2

[Stpt]

Sollwertschritt

Schritt 3

[Soah]

Halteschritt

Schritt 4

[Stpt]

Sollwertschritt

Schritt 5

[~~JL]

Sprungschrittschleife

[~~JF] = 1

[~~JS] = 2

[~~JC] = 1

Schritt 6

[~End]

Endschritt

In diesem Beispiel führt das Programm die Schritte 2 bis 4 insgesamt zwei Mal durch. Dazu gehört der erstmalige Durch-

lauf und der Durchlauf der mit dem Sprungschrittzähler (JC) = 1 in Zusammenhang steht. Nach dem zweiten Durchlauf, wird
der Endschritt (Schritt 6) ausgeführt und das Programm wird beendet. Bei der Sprungschrittzählung kann es sich um eine Zahl
von 0 bis 255 handeln. Wenn die Zahl 0 eingegeben wird, handelt es sich um eine unendliche Schleife und sie führt Schritt 6
nicht aus. Wenn die Sprungschrittdatei nicht auf die aktuelle Programmdatei eingestellt ist, kann das Temperaturprofil zu je-
dem Schritt in jeder der Programmdateien springen.

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Der Schritt Dateien verbinden ermöglicht es Ihnen jeden beliebigen Schritt mit einem anderen Schritt zu verbinden. Dies gilt

jedoch nicht für das Verbinden des ersten Schrittes eines Temperaturprofils mit dem ersten Schritt eines anderen Temperaturpro-
fils. Bitte nochmal den entsprechenden englischen Satz anschauenn. Das Verbinden von Tempe-raturprofilen ist eine einfache
Methode, um effektiv die Anzahl der in einem Temperaturprofil verfügbaren Schritte zu erweitern. Alle vier Temperaturprofile der
Serie SD können miteinander verbunden werden, so entsteht ein Temperaturprofil mit 40 Schritten. Jeder Verbindungsschritt
nimmt jedoch einen der verfügbaren Temperaturprofilschritte in Anspruch und Schritt 10 jedes Temperaturprofils ist der End-
schritt. Wenn Sie Datei 1 mit Datei 2, Datei 2 mit Datei 3 mit Datei 3 mit Datei 4 verbinden, stehen in Wirklichkeit nur 34 Schritte
zur Verfügung, um die Funktionen des Anwender-Temperaturprofils auszuführen. In diesem Beispiel führt eine Verknüpfung des
letzten Profils mit dem ersten Profil dazu, dass das Profil endlos läuft.

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Der Endschritt beendet das Temperaturprofil und wählt den Status des Regel-Sollwertes und der Ereignisausgänge aus, wenn

das Temperaturprofil beendet ist. Wenn der Unterbrechungsstatus

[hoLd] gewählt wurde, behalten der Regel-Sollwert und die

Ereignisausgänge denselben Status bei, den sie hatten, bevor der Endschritt ausgeführt wurde. Wenn Aus

[~Off] gewählt wurde,

wird der Regel-Sollwert auf „Aus“ gestellt (Regelausgänge aus) und alle Ereignisausgänge werden in den „Aus“ Zustand gesetzt.

Ereignisausgänge

Die Flexibilität der Serie SD erlaubt die Konfigurationen jedes verfügbaren Ausganges als Ereignisausgang. Ein

Ereignisausgang ist einfach ein Ausgang der durch Temperaturprofilschritte an- oder ausgeschaltet werden kann, oder manuell
vom Bedienfeld aus, wenn kein Temperaturprofil abläuft. Ein Ereignis kann eine beliebige Anzahl von Peripheriegeräten an-
oder ausschalten, um Ihnen bei der Kontrolle Ihres Prozesses oder Systems zu helfen. Zum Beispiel, wird in einer Klimakam-
mer zeitweise ein laufender Ventilator benötigt, um zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines oder mehrerer Schritte in
Ihrem Temperaturprofil die Luft zu zirkulieren. In der Klimakammer muss vielleicht das Licht an- oder ausgestellt werden, das
Befeuchtungssystem verriegelt oder ein Videorekorder aktiviert werden. Jeder Ausgang kann als Ereignisausgang im Setup-
Menü konfiguriert werden. Nach der Konfiguration erscheint die Option einen Ereignisausgang-Status einzustellen (Temper-
aturprofil-Menü), während die Schritte in einem Temperaturprofil programmiert werden. Der Status kann als „Aus“ oder „Ein“
für jeden Sollwertschritt und Halteschritt im Temperaturprofil eingestellt werden.

Sollwert-Haltegarantie

Die Funktion Haltegarantie-Abweichung gewährleistet, dass die aktuelle Temperatur

einem programmierten Temperaturprofil innerhalb eines, um den Sollwert festgelegten,
Bereiches, folgt. Siehe nachfolgende Abbildung. Wenn der Abweichungswert vom Sollwert
überschritten wird, hält die Zeitachse (Zeitablauf) die Funktion an und es blinken in der
unteren Anzeige abwechselnd

[~gSd] und der aktuelle Parameter auf, bis die Prozess-

variabel sich wieder innerhalb des Abweichungsbereiches befindet. Das Einstellen von
[gs;de] auf [~yes] aktiviert die Funktion Haltegarantie-Abweichung. Wenn sie aktiviert
ist, findet sie auf alle Schritte innerhalb des Temperaturprofils Anwendung. Der für die Haltegarantie eingegebene Wert ist in Grad
oder Prozesswert- Einheiten programmiert und stellt eine positive und negative Abweichung vom Sollwert ein.

[gS;dE] und [~gSd]

befinden sich im Setup-Menü. Der

[~gsd]-Parameter kann auch zum Betriebsmenü hinzugefügt werden.

Hinweis: Wenn Sie die Sollwert-Haltegarantie-Abweichung aktiviert haben, ist die „Auf Prozess warten“-Funktion erfüllt, sobald der Prozess das „Sollwert-Halte-
garantie-Abweichung“-Fenster erreicht.

Set Point

Guaranteed Soak
Deviation Window
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